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  • Slow Cooker: Puten-Spinat-Hackbällchen

    Slow Cooker: Puten-Spinat-Hackbällchen

    Wenn man zum Puten-Hackfleisch noch Spinat und Pilze hinzugibt, bekommt das Fleisch einen ganz besonderen Geschmack und die Bällchen bleiben schön saftig. Toll schmecken sie zu Kartoffelbrei mit ein klein wenig Olivenöl.

     

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    Rezept:

    Zutaten:

    • 750 g frischen oder 280 g tiefgefrorenen Blattspinat
    • 240 ml Wasser (bei frischem Spinat)
    • Salz
    • 3 Scheiben Ciabatta, gewürfelt und in Wasser eingeweicht
    • 750 g Puten-Hackfleisch
    • 240 g Champignon, gewürfelt
    • 120 g Pancetta, gewürfelt
    • 2 Knoblauchzehen, gewürfelt
    • 2 große Eier
    • 240 g Parmigiano Regiano, frisch gerieben
    • 1/4 TL Muskatnuss
    • Pfeffer
    • 1 Dose Tomaten, geschält und gehackt
    • 120 ml Brühe

     

    Zubereitung:

    Den Spinat im gesalzenen Wasser in einem großen Topf  weichkochen oder den tiefgefrorenen Spinat nach der Packungsanweisung garen. Anschließend den Spinat gut entwässern, auskühlen lassen und kleingeschnitten in eine große Schüssel geben.

    Das Ciabatta einweichen, ausdrücken, zerkrümeln und in die Schüssel zum Spinat geben. Nun noch die Pilze, den Pancetta, den Knoblauch, die Eier, den Käse, und die Gewürze hinzufügen, alles gut miteinander vermischen und anschließend zu Bällchen formen.

    Die Tomaten und die Brühe in einer Schüssel miteinander vermischen. Etwa ein Drittel davon in den Slow Cooker geben und soviele Bällchen hineinsetzen, bis der Boden bedeckt ist. Gegebenenfalls die Bällchen in der Soße wenden, damit die gesamte Oberfläche bedeckt ist. Dies wiederholt Ihr, bis die Soße verbraucht und alle Bällchen im Topf sind.

    Nun den Deckel schließen und für 3 Stunden auf Low garen.

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    Nach Ende der Garzeit zusammen mit Kartoffelbrei heiß servieren.

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  • Slow Cooker

    Slow Cooker

     

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    Schongarer oder Slow Cooker sind nichts anderes als elektrische Kochtöpfe, die wie der Name schon vermuten lässt, die Speisen langsam und unter dem Siedepunkt garen. Seit der Erfindung des „Crock-Pot“ oder „Crocky“  durch die Firma Rival Company Anfang der 1970er Jahren, sind sie aus der Nordamerikanischen Küche nicht mehr wegzudenken. Der Begriff Crock kann im Englischen mehrere Bedeutungen haben, aber in diesem Zusammenhang übersetzt man es mit Tontopf. Dies bezieht sich aus dem herausnehmbaren Topfeinsatz, der meistens aus Keramik besteht.

    Ein Basismodell verfügt in der Regel über 3 Temperaturstufen. High (ca. 90°C ), Low (ca.70°C-80°C) und Warm/Auto. Neuere digitale Crockies verfügen auch über eine Zeitverzögerungsfunktion Delay.

    Vorteile:

    • Das Essen hat so gut wie keine Chance mehr anzubrennen. Durch die niedrige Temperatur verdampft nur sehr wenig Wasser. Der entstehende Wasserdampf kondensiert am Deckel und fließt zurück in den Topf.
    • Wer Suppen liebt, sollte sich auf alle Fälle einen Slow Cooker zulegen. Durch die lange Kochzeit auf relativ niedriger Hitze wird zum Beispiel Suppenfleisch butterzart.
    • Sie verbrauchen weniger Strom. Viele Slow Cooker genehmigen sich ungefähr 270 Watt, ein haushaltsüblicher Backofen oder Herd braucht meist ein Vielfaches davon.
    • Einer der größten Vorteile, wie ich finde, ist, dass sobald man den Topf einschaltet, keine Arbeit mehr damit hat. So kann man zum Beispiel den Inhalt am Vorabend zubereiten, ihn am nächsten Morgen, bevor man Arbeiten geht, einschalten und hat ein schmackhaftes, warmes Essen, wenn man heimkommt. Wenn man um 8 Uhr zur Arbeit muss und um 19 Uhr Abendessen möchte, das Essen aber 6 Stunden auf Low benötigt, programmiert man das Gerät zum Beispiel so:

    Delay: 5 Stunden            oder          Low: 6 Stunden

    Low: 6 Stunden                                 Warm: 5 Stunden

    Nachteile:

    • Wer sein Essen lieber schön Kross und knusprig mag, für den ist ein Slow Cooker sicherlich nichts.
    • Slow Cooker sind in Deutschland noch nicht allzu verbreitet. Zumindest bei mir in der Gegend habe ich kein Geschäft gefunden, indem sie verkauft werden. Die wichtigste Bezugsquelle bleibt also das Internet.
    • Auch gibt es kaum deutschsprachige Kochbücher zu diesem Thema. Wer aber über Grundkenntnisse in Englisch verfügt, wird aber mit Amerikanischen oder Englischen Ausgaben keine Problem habe. Bei der Umrechnung der Maßeinheiten muss man lediglich aufpassen. Zudem finden sich auch im Internet viele gute Rezepte.
    • Die lange Kochzeit des Crockies eignet sich auch nicht für alle Zutaten. Fisch, Nudeln/Reis und Milchprodukte sollten immer erst gegen Ende der Garzeit dazugegeben werden.

    Für welchen Slow Cooker soll ich mich entscheiden?

    Wer sich eine Slow Cooker kaufen möchte, muss auf viele Dinge achten. Doch einige Dinge sollte er auf jeden Fall haben:

    • Die Temperaturstufen High, Low und Warm
    • Einen herausnehmbaren Einsatz
    • Eine Signallichte, welches Anzeigt, dass der Crocky im Einsatz ist
    • Einen Timer der am besten Digital und leicht zu lesen ist. Zur Not geht aber auch eine Zeitschaltuhr aus dem Baumarkt.
    • Eine individuelle Programierung bei der man automatisch zwischen Heigh und Low wechseln kann
    • Eine automatische Einstellung die auf Warm schaltet, sobald die Kochzeit vorbei ist.

    Einige weiter Funktionen wären auch noch ganz nett, sind aber nicht unbedingt notwendig:

    • Einen Glasdeckel, sodass man in das Innere des Topfes sehen kann, ohne den Deckel anheben zu müssen.
    • Einen Einsatz, den man auch zum braten auf dem Herd verwenden kann. So kann man Geschirr und Wasser sparen.
    • Einen Metalleinsatz. Dieser geht nicht so leicht kaputt und ist auch nicht so schwer wie ein Einsatz aus aus Keramik
    • Einen Einsatz, der die Handgriffe nicht heiß werden lässt.
    • Ein Einsatz mit Antihaftbeschichtung.
    • Eine Ovale Form, sodass man auch einen Braten und ganze Hähnchen darin zubereiten kann.
    • Gummifüße, damit der Topf nicht ins rutschen gerät.
    • Ein integriertes Kabelfach.

    Welche Größe ist die Richtige für mich?

    Mittlerweile gibt es Slow Cooker in allen möglichen Größen und Variationen. Die gängigsten sind aber immernoch der 3,5l-Topf und der 6l-Topf. Bei der Wahl des Topfes sollte sich jeder zuerst Fragen wie viele Personen man damit verköstigen möchte. Für eine einwandfrei Funktion des Crookies, sollte er mindestens bis zur Hälfte und Maximal 3/4 voll sein. Weniger verändert die Kochzeit und das essen wird schneller gar oder kann auch anbrennen. Wenn er zu voll ist droht das Risiko, dass er überkocht und evtl. kaputt geht. Bei einem 6l Topf braucht man also eine Menge zwischen 3l und 4,5l. Dies reicht in der Regel für 8 – 10 Personen oder sogar mehr. Für eine Familie mit vielen Kindern also genau das Richtige. Ein 1-2 Personen Haushalt wird damit auf Dauer allerdings nicht glücklich werden. Dafür gibt es heutzutage auch schon Crockpots mit eine Füllmenge von 1,5l. Wer nicht so viel Zeit hat oder auch gerne Vorkocht und/oder einfriert, für den ist der 3,5l-Topf ausreichend.

    Kaufempfehlung:

    Nach einer langen Recherche habe ich mich für den 5l Crockpot von Andrew James entschieden. Dieser erfüllte alle Punkte die für mich am wichtigsten warn: die 3 Temperaturstufen mit der Zeitverzögerungsfunktion, das digitale Anzeigenfeld und die Warmhalte-Funktion.

    Bei der Große habe ich mich allerdings zuerst sehr schwer getan. Ich lebe mit meinem Freund zusammen, weshalb der 6,5l-Topf gleich von vornherein ausgeschieden ist. Dann kam ich aber auf die Idee nachzurechnen. Wie eben beschrieben muss ein Topf mindestens bis zur Hälfte befüllt werden; das heißt hier also mindestens 2,5l. Wenn man einen 3,5l-Topf maximal befüllt, erhält man ein Volumen von ca. 2,7l. Daraus lässt sich schließen, dass alle Rezepte die für 3,5l ausgelegt sind, genauso in der 5l Variante umsetzbar sind. Ich mache sehr gerne Soßen und Suppen/Fond auf Vorrat ein, weshalb ich mich dann doch zur 5l Version durchgerungen habe.

    Nach der Bestellung, wurde der Slow Cooker  innerhalb von 3 Tagen geliefert, obwohl er aus Groß Britannien importiert wurde. Deshalb hat er auch eine Anschluss, der mit unseren Steckdosen nicht kompatibel ist. Dies ist aber auch nicht weiter schlimm, da ein Adapter-Stecker bereits mitgeliefert wird.

    Beim Auspacken merkt man auch schon die Qualität des Gerätes. Der Deckel sitzt wie angegossen, was bei Keramik-Töpfen nicht immer der Fall ist. Zudem macht das Gehäuse eine sehr stabilen Eindruck, obwohl es sehr leicht ist.

    Ich habe den Crooky bisher schon 2 Mal getestet. Das eine mal mit Hackbällchen und das andere mal mit einer Fleischbrühe. Diese hat genauso geschmeckt, wie eine Fleischbrühe schmecken soll. Sie hatte eine sehr schöne Farbe und eine richtig kräftigen Geschmack. Die Hackbällchen wurden traumhaft weich.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mit mir Eure Rezepte und Erfahrungen mit Slow Cookern teilen würdet.

     

  • Der „perfekte“ Pizzateig

    Der „perfekte“ Pizzateig

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    Schon seit dem Altertum kennt man in fast allen Region, der damals bekannten Welt, dünne Fladenbrote, die in sich noch aufheizenden Backöfen zubereitet wurden. In Italien selbst kannten schon die Etrusker (zwischen 800 v. Chr. – 100 v. Chr. in der Gegend um die Toscana ansässig) das Focaccia. Ein vor dem Backen mit Olivenöl und Salz eingeriebenes und mit frischen Zutaten belegtes Fladenbrot.

    Die Pizza, wie wir sie heute kennen, wurde im 18. Jahrhundert entwickelt, als in Süditalien die Popularität von Tomaten zunahm. Da Pizzen eigentlich auf einer sehr hohen Temperaturstufe gebacken werden sollen, was die normalen Haushaltsöfen damals noch konnten, stellte man den Teig selbst her und brachte ihn anschließen zu einem Bäcker, der sie fertig backte. Nach einiger Zeit entwickelte sich daraus ein eigener Handwerkszweig der Pizzabäcker, die Pizzaiolo, die auch den Teig selbst herstellten und belegten.

    Einer dieser Pizzaiolo Raffaele Esposito von der Pizzeria Brandi, entwickelte, die noch heute unseren Vorstellungen entsprechenden Pizza, am 11. Juni 1889 in Neapel. Dieser wurde angeblich dazu beauftragt, König Umberto I. und seine Frau Margarita eine Pizza zu servieren. Diese soll er patriotisch in den Landesfarben mit Tomatensoße, Mozzarella und Basilikum belegt haben.

    Dieser Geschichte wurde mittlerweile allerdings von Historiker widerlegt. Bereits 1880 erschien ein Artikel in der Washington Post, dass sich die Königin von unterschiedlichen Pizzaiolo, Pizza in den Palast liefern ließ. Aus einer Liste von 35 Zutaten wählte sie jeweils 8 unterschiedliche Sorten aus, die anschließend exklusiv für sie gebacken wurden. Wie sich nachweisen lässt, handelte es sich dabei allerdings nicht um Esposito, dieser war lediglich der Erste, der die Quittung des Hofes aufbewahrte.

    Durch italienische Auswanderer wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Pizza auch in den USA immer beliebter. Nach dem 2. Weltkrieg setzte sie ihren Siegeszug auch in Europa (außerhalb von Italien) fort. Die erste Pizzeria in Deutschland wurde im März 1952 von Nicolino di Camillo in Würzburg eröffnet.

    Heute gilt die Pizza, neben Spaghetti, als das bekannteste italienische Nationalgericht. So ist auch Pizza in allen möglichen Formen und Variationen eines meiner Lieblingsgerichte. Nach unzähligen versuchen, habe ich nun  endliche den für mich perfekten Pizzateig gefunden.

    Rezept:

    Zutaten:

    • 525 g Mehl (Typ 550)
    • 300 ml Wasser, lauwarm
    • 40 g Hefe
    • 10 g Salz
    • 13 ml Olivenöl
    • 1 Priese Zucker

    Zubereitung:

    Das Mehl durch ein feines Sieb in eine große Schüssel filtern, sodass keine Klümpchen entstehen. Nun die Hefe, zusammen mit dem Wasser und dem Zucker auflösen. Im Mehl eine Mulde formen und die Flüssigkeit, das Olivenöl und das Salz hineingeben. Alles gut miteinander verkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist und er nicht mehr an den Händen oder an der Schüssel kleben beleibt. Sollte der Teig noch zu fest oder zu nass sein, einfach mit ein bisschen Wasser oder Mehl nachjustieren.

    Nun den Teig für etwa eine halbe Stunde, mit einem Geschirrtuch abgedeckt, an einem warmen Ort gehen lassen. Nun nochmals kräftig durchkneten und abgedeckt im Kühlschrank ca. 24 Stunden ruhen lassen.

    Vor dem Backen nun auf die höchste Stufe des Backofens (bei mir sind das 270° C) vorheizen. Den Teig in die gewünschte Form bringen und ohne Zutaten für ca. 8-10 Minuten (auf der 2 untersten Stufe) vorbacken. Anschließend mit einer Pizzasoße und dem Käse belegen. Nochmals für ca. 10-12 Minuten backen.Jetzt könnt Ihr die Pizza mit allem belegen, worauf Ihr gerade Lust habt und abermals im Ofen für 8-10 Minuten backen. Der Boden sollte, wenn man ihn anhebt, leicht gebräunt sein.

     

  • Braune Butter

    Braune Butter

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    Braune Butter oder auch Nussbutter (beurre noisette) ist eigentlich nichts anderes als flüssige Butter, die hell gebräunt und durch ein Küchentuch gefiltert wurde. Ihren charakteristischen, nussigen Geschmack erhält sich durch den karamellisierten Milchzucker, welcher in der Butter enthalten ist. Sie wird hauptsächlich als Ersatz für Soßen zu Fisch und Gemüse verwendet. Crêpes und Pfannkuchen verleiht sich durch ihren aromatischen Geschmack auch eine besondere Note. Ich persönlich verwende sie auch sehr gerne zum Anbraten von Fleisch. Dadurch, dass die Butter kein Wasser und Eiweiß mehr enthält, kann sie nicht mehr anbrennen und lässt sich auch auf höhere Temperaturen erhitzen, im Gegensatz zu handelsüblicher Butter. Die Herstellung ist auch sehr einfach und die fertige Butter lässt sich auch gut einige Monate im Kühlschrank aufbewahren.

     

    Rezept:

    Zutaten:

    • 2,5 Stücke Butter

    Zubereitung:

    Die Butter in einen Topf geben und warten, bis sie sich verflüssigt hat. Nach einigen Minuten beginnt das Wasser zu verdampfen, und das Eiweiß auszuflocken. Wenn man an dieser Stelle das abgesetzte Eiweiß abschöpft, würde man geklärte Butter erhalten. Für die braune Butter muss die Flüssigkeit noch einige Minuten weiter köcheln. Wenn das Wasser vollständig verdampft ist, beginnt das Eiweiß sich abzusetzen und anzubrennen. Keine Angst, dies ist ganz normal und soll auch so sein. Wenn man nun leicht mit einem Löffel umrührt und braune flocke aufsteigen, ist die braune Butter fertig. Zum Schluss nun eine geeignete große Schüssel und ein feines Sieb bereitstellen, die Butter durch ein Küchenpapier filtern und in Gläser abfüllen.

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  • Hähnchenbrustsalat

    Hähnchenbrustsalat

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    Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich, die es zu bewerkstelligen gilt. Manche zum Positiven, andere eher in die entgegengesetzte Richtung. Dies sorgt manchmal schnell für eine schlechte Stimmung, was zu einer Appetitlosigkeit führen kann, bei der man auch keine Lust mehr hat zu kochen. In solchen Situationen mache ich mir meisten einen leichten Salat. Dieser ist schnell gemacht und locker bei mir auch immer die Stimmung auf.

     

    Rezept:

    Zutaten:

    • 250 g Hähnchenbrust
    • 2 Eier
    • 2 Tomaten
    • 1/2 Kopf Eisbergsalat
    • 2-3 EL Naturjoghurt
    • 2 EL Olivenöl
    • 6 EL Balsamico-Essig
    • Zucker
    • Salz
    • Pfeffer
    • 2 EL Croutons
    • Balsamicocreme

     

    Zubereitung:

    Zunächst die Zutaten für den Salat vorbereiten, d. h. den Salat und die Tomaten waschen, trocken und in mundgerechte Stücke zerteilen und die Eier kochen. Der Dotter sollte in noch eine leicht cremige Konsistenz haben.

    Für die Croûtons eignet sich am Besten ein paar Tage alte Brotscheiben. Diese einfach in kleine Würfel schneiden und in eine Pfanne knusprig anbraten.

    Anschließend die Hähnchenbrust waschen, trocknen und in kleine Stücke schneiden. Ebenfalls in einer Pfanne anbraten, bis sie ringsherum leicht gebräunt sind.

    Für das Dressing das Olivenöl, den Balsamico und die Gewürze vermischen. Wer mag, kann hier auch noch frische oder getrocknete Kräuter, wie Petersilie, Basilikum und Oregano hinzugeben. Der Fantasie und dem Geschmack sind hier keine Grenzen gesetzt.

    Nun den Salat, die Tomaten, die Croûtons und die gebratene Hähnchenbrust zusammen mit dem Salatdressing gut vermischen. Zum Schluss die gekochten Eier Viertel und oben auf den Salat verteilen und mit dem Joghurt und der Balsamicocreme garnieren.

    Dieser leckere Salat ist sehr vielseitig einsetzbar. Er schmeckt sowohl als Hauptgang, als Beilage oder als Vorspeise hervorragend.

     

     

     

  • Gefüllte Kalbsröllchen auf Parmesangnocchi

    Gefüllte Kalbsröllchen auf Parmesangnocchi

     

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    Für diese Kalbsröllchen habe ich mich von einem Saltimbocca alla Roman inspirieren lassen, die ich neulich bei einem Italien bei mir in der Stadt gegessen habe. Das klassische Saltimbocca (was übrigens „Spring in den Mund“ bedeutet) besteht aus einer sehr dünnen Scheibe Kalbfleisch, Parmaschinken und Salbei.

    Wenn man sich in einem Gericht für die Verwendung von Kalbfleisch entscheidet, sollte man sich auch darüber im Klaren sein, in welchem Alter die Tiere geschlachtet werden. In Deutschland ist es üblich, die Kälber im Alter von ca. 22 Wochen zu schlachten. Zu diesem Zeitpunkt hätten sie eigentlich noch 98% ihres Lebens vor sich. Deshalb sollte man beim Kauf unbedingt einen Metzger seines Vertrauens aufsuchen, bei dem man sich sicher sein kann, dass die Kälbchen in ihrer kurzen Lebenszeit nicht leiden mussten und so auch eine gute Fleischqualität erhält.

    Diese Grundzutaten finden sich auch in meinem Rezept wieder, nur dass ich die Röllchen mit einem selbst gemachten Salbei-Pesto gefüllt und mit einer dem Schinken ummantelt habe.

    Rezept:

    Salbei-Pesto:

    Zutaten:

    • 100 g frischer Salbei
    • 100 g Pinienkerne (geröstet)
    • 1/2 EL Meersalz
    • 200 g Parmesan
    • 100 ml Olivenöl

    Zubereitung:

    Zunächst den Salbei waschen und trocknen. Diese dann zusammen mit den Pinienkernen und dem Salz zerdrücken. Dies könnt ihr aber auch gerne in einem Mixer erledigen, falls Ihr keinen Mörser habt. Durch den Mörser erhält man allerdings ein noch intensiveres Geschmackserlebnis. Nun den Parmesan und das Olivenöl portionsweise hinzufügen, bis eine homogene Masse entstanden ist. Je nachdem ob Ihr das Pesto eher fester oder flüssiger haben wollt, variiert natürlich die Menge des Olivenöls.

    Das fertige Pesto könnt Ihr nun in Gläser füllen und einige Monate im Kühlschrank aufbewahren.

     

    Gefüllte Kalbsröllchen:

    Zutaten:

    • 4-5 Kalbsschnitzel
    • 4-5 EL Salbei-Pesto
    • 10 Scheiben Speck

    Zubereitung:

    Die Kalbsschnitzel als Erstes waschen und trocknen. Anschließend auf einer Arbeitsplatte ausbreiten und je nach Geschmack, mit 1 EL Salbei-Pesto bestreichen. Zu Röllchen formen und mit dem Speck ummanteln.

     

    Anschließend in einer beschichteten Pfannen zusammen mit brauner Butter anbraten, bis sie ringsherum schön braun sind.

     

    Parmesangnocchi in Käsesoße:

    Zutaten:

    • Gnocchi
      • 500 g Kartoffeln
      • 250 g Mehl
      • 80 g Parmesan
      • Salz
      • Pfeffer Muskat

    Zubereitung:

    Die Kartoffeln mit Schale kochen, noch heiß pellen, noch warm durch eine Presse drücken und mit den restlichen Zutaten zu einem glatten Teig kneten. Den entstandenen Teig in 4 gleich große Portionen Teilen und zu einer langen ca. 2 cm dicken Rolle formen. Diese dann in ca. 1 cm breite Stücke schneiden. Für die charakteristische Form den Gnocchi die Stücke mit dem Daumen gegen die Zacken einer Gabel drücken.

    Die fertigen Gnocchi in reichlich Salzwasser kochen. Sie sind fertig, wenn sie oben schwimmen.

    • Käßesoße
      • 1 halbe Zwiebel
      • 2 Zehen Knoblauch
      • 1 Becher Sahne
      • 100 ml Milch
      • 1 Schuss Weißwein
      • 100 g Parmesan
      • 50 g Gorgonzola
      • 10 Kirschtomaten
      • 50 g Spinat
      • 2 El Salbeipesto
      • Salz
      • Pfeffer

    Zubereitung:

    Die Zwiebel und den Knoblauch in kleine Würfel schneiden und in einem Topf glasig andünsten. Mit dem Weißwein, der Sahne und der Milch ablöschen und bei schwacher bis mittlerer Hitze erwärmen lassen. Anschließend für eine feinere Konsistenz mit dem Zauberstab pürieren und schaumig aufschlagen. Den Parmesan und den Gorgonzola unter ständigem Rühren darin auflösen und kurz aufkochen lassen. Nun den aufgetauten Spinat und die Kirschtomaten hinzufügen und mit dem Salbei-Pesto und den Gewürzen abschmecken.

    Nun die fertigen Gnocchi zur fertigen Käßesoße hinzufügen und kurz ziehen lassen.

    Zum Schluss die Röllchen in der Mitte halbieren und zusammen auf einem Teller anrichten.

     

  • Lauwarmes Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern

    Lauwarmes Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern

    Schokokuchen

    Zum Abschluss eines jeden gelungenen Menüs gehört, für mich, einfach ein leckeres Dessert. Für die Schokoladen-Liebhaber unter euch habe ich hier genau das richtige für Euch: Ein lauwarmes Schokoküchlein mit einem flüssigen Schokoladenkern. Das Rezept hierfür stammt aus der Sat1-Sendung „Das Große Backen“ und wurde von Christian Hümbs kreiert.

    Rezept:

    Zutaten:

    • Schokoladenkern:
      • 9 g Butter
      • 40 g Bitterschokolade (80%)
      • 25 g Sahne
      • 7 g Glukosesirup
    • Teig:
      • 64 g Bitterschokolade (70%)
      • 60 g Butter
      • 2 Eier
      • 26 g Mehl (Typ 550)

    Zubereitung:

    • Schokoladenkern:

    Für den flüssigen Kern die Butter in kleine Würfel schneiden und die Kuvertüre klein hacken. Beides zusammen in eine Schüssel geben. Die Sahne mit dem Glukosesirup in einem Topf aufkochen, zur Kuvertüre-Butter-Mischung gießen und mit einem Schneebesen langsam zu einer glatten Masse verrühren. Die Schokoladenmasse in vier Silikonformen füllen und im Tiefkühlfach gefrieren lassen.

    • Teig:

    Für den Teig die Kuvertüre klein hacken und die Butter in Stücke schneiden. Beides zusammen in einer Metallschüssel über einem warmen Wasserbad schmelzen lassen.

    Die Eier und den Zucker in einer Schüssel leicht schaumig schlagen. Die Kuvertüre-Butter-Masse nach und nach unterrühren. Zum Schluss das Mehl mit einem Teigschaber unterheben.

    Den Backofen auf 190°C vorheizen. Die zwei Dessertringe von innen einölen und mit einer Backpapier-Manschette auskleiden. Die Ringe dann auf das ebene, mit Backpapier ausgelegte Blech stellen und mit der Masse auf eine Höhe von 4 cm befüllen, am besten mithilfe eines Spritzbeutels. Jeweils einen gefrorenen Kern in den Teig drücken, sodass er komplett bedeckt ist.

    Die Kuchen im vorgeheizten Backofen auf der unteren Schiene 12–13 Minuten backen.

    Herausnehmen und im Ring noch 3 Minuten ruhen lassen, anschließend aus der Form lösen und lauwarm servieren.

  • Galaktoboureko

    Galaktoboureko

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    Galaktoboureko, ist ein griechisches bzw. türkisches Dessert, bei dem Grießpudding von Filo-Teig umhüllt ist. Es wird gelegentlich mit Zitrone oder Orange verfeinert. Galaktoboureko wird im Ofen gebacken, entweder durch Belegen von Blech und Puddingschicht mit einigen Lagen gebuttertem Filo-Teig oder durch Formen 10 cm langer Röllchen aus Grießpuddingmasse, die mit gebuttertem Filo-Teig umhüllt sind.

    Ich habe mich heute für eine ungewöhnlicher Form entschieden und zwar habe ich sie als kleine Törtchen gebacken.

    Im Gegensatz zu vielen Backwaren aus Blätterteig wird die Puddingmasse mit dem Teig gebacken und nicht im Nachhinein dazugegeben.

    Er kann mit Puderzucker bestäubt sein und wird mit einem einfachen Sirup serviert.

     

    Rezept:

    Zutaten:

    • 1 Packung Filo-Teig
    • 1 l Milch
    • 5 Eier
    • 200 g Zucker
    • 1 Vanilleschote
    • 200 g Grieß
    • 2 EL braune Butter

    Zubereitung:

    Für den Pudding zuerst die Milch zusammen mit der Vanilleschote leicht erwärmen. Währenddessen die Eier mit 100 g Zucker schaumig aufschlagen. Wenn nun die Milch warm genug ist die Eiermasse dazugeben. Anschließend den Grieß und den restlichen Zucker, auf niedrigster Stufe und unter ständigem Rühren, zu einer feinen Creme kochen.

    Nun den Filo-Teil auf einer Arbeitsfläche ausbreiten und die Teilplatten Quadratin 4 Quadrate unterteilen.  Ein Quadrat mit der flüssigen braunen Butter bestreichen und eine weitere Platte versetzt darauflegen. Die Spitze der 2. Lage, sollte sich ungefähr auf der Höhe der Mitte befinden. Es sollte ungefähr so aussehen, wie auf dieser Skizze. Die neue Lage auch nochmal mit Butter bepinsel und eine weitere Schicht, genauso wie die Erst, auflegen. Dies könnt Ihr je nach eurem Geschmack weiter machen. Ihr solltet allerdings darauf achten, dass der Teig nicht allzu fest wird, sonst reist er später beim einsetzten.

    Das entstandene Teiggebilde nun vorsichtig in eine eingefettete Muffinform setzen und mit der Grießcreme befüllen. Die Überstehenden Enden darüber zusammenschlagen und mit etwas Wasser bepinseln.

    Wenn die Form voll ist, den Ofen auf 180° C vorheizen und ca. 20 – 30 Minuten backen. Anschließen hübsch auf einem Teller anrichten und mit Puderzucker oder einem Sirup aus Zucker, Wasse, Zitronenschale und Vanillezucker garnieren.

     

    Guten Appetit

     

  • Kürbissuppe

    Kürbissuppe

     

    Rezept für 4 Personen

    Zutaten:

    • 1 Hokkaidokürbis (ca. 1-1,5 kg)
    • 1 Zwiebel, gehackt
    • 3-4 Knoblauchzehe
    • 4 EL Butter
    • 100 ml trockener Weißwein
    • 600 ml Brühe
    • 2-3 mittelgroße Möhren
    • 2-3 Stangen Sellerie
    • 0,5 Stange Lauch
    • 200 ml Sahne
    • geröstete Cashewkerne (nach Belieben)
    • Gewürze
      • Salz
      • Pfeffer
      • 2 EL Currypulver
      • Chiliflakes (optional)

    Zubereitung:

    Zuerst entkernt Ihr den Kürbis und schneidet ihn in Würfel, genauso wie die Zwiebel und den Knoblauch. Diese bratet Ihr in der Butter glasig an. Anschließend gebt Ihr zuerst die Möhren und den Sellerie dazu , bratet diese kurz an und fügt den Kürbis hinzu. Nun das Currypulver darüberstreuen und alles kurz andünsten.

    Nach 2-3 Minuten löscht Ihr alles mit dem Weißwein ab, gebt die Brühe hinzu und lasst es köcheln, bis der Kürbis weich ist.

    Anschließend den Kürbis mit einem Zauberstab pürieren. Nun die Sahne hinzufügen und nochmals aufkochen lassen.

    Zum Anrichten die Suppe in tiefen Teller geben und mit den gerösteten Kernen, Chiliflakes und Crostinis anrichten.

    Guten Appetit

  • Brühe

    Brühe

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    Es ist gesund, schmeckt sehr lecker, war schon zu Omas Zeiten der Klassiker in allen Küchen und ist seit Neuestem das absolute It-Getränk Nummer 1 aus New York: Brühe oder Broth. Seit der Italiener Marco Canaro in seinem Geschäft „Brodo“ heiße Brühe to go (für umgerechnet ca. 8 €) anbietet, bilden sich dort regelmäßig ellenlange Schlangen.

    Dieses Getränk soll nun DER neue Beautytrend sein. Warum? Das Knochenmark in der Brühe enthält Gelatine und Kollagen und diese sollen in der Lage sein, das Bindegewebe der Haut zu unterstützen. Die in der Brühe enthaltenen Mineralien sollen zudem für strahlende Haut und glänzendes Haar sorgen. Gerade ein fahler Teint soll mithilfe der hohen Konzentration von Kalzium, Magnesium, Kalium, Schwefel und Phosphor wieder zum Leuchten gebracht werden. Zudem soll die Brühe Gelenkschmerzen, Arthritis und Autoimmunerkrankungen entgegenwirken können und entzündungshemmend wirken. Dass eine kräftige Fleischbrühe außerdem das Immunsystem stärkt und bei grippalen Infekten Abhilfe schaffen kann, das wissen wir längst und durften uns dies nicht selten von Oma anhören.

    Obwohl New York schon sehr viele Trends kommen und gehen sah, glaubt Canaro dennoch an den Erfolg seiner Broth: „Wenn Brühe morgen keinen einzigen Vorteil für den Körper mehr bringen würde, würden die Leute sie immer noch wollen, weil sie fucking lecker ist. Ich wüsste nicht, wie irgendjemand skeptisch gegenüber Brühe sein könnte.“

     

    Rezept:

    Zutaten:

    • 500 g Markknochen oder Rinderbeinscheiben
    • 3 l Wasser
    • 1 Bund Suppengemüse (Karotten, Sellerie, Blumenkohl, Lauch und Petersilie)
    • 1/2 Bund Liebstöckel
    • 2 Zwiebeln (geviertelt)
    • 2 Tomaten
    • 3-4 Knoblauchzehen (halbiert)
    • Gewürze
      • Salz und Pfeffer
      • 1 TL Ingwer
      • 1 Chilischote (kleingeschnitten)
      • 1 EL Tomatenmark

     

    Zubereitung:

    Die Zwiebeln, den Knoblauch und das Tomatenmark in einen geeigneten Topf geben und kurz anbraten, bis die Zwiebeln leicht gebräunt sind. Das Wasser hinzufügen und zum Kochen bringen. Sobald das Wasser anfängt zu blubbern, die restlichen Zutaten hinzufügen und bei schwacher Hitze mehrere Stunden köcheln lassen.

     

    Dieser Ansatz lässt sich als Basis für zahlreiche Suppen oder Soßen verwenden.

     

    Guten Appetit.