Kategorie: Vegetarisch

  • Dinkel Vollkornbrötchen

    Dinkel Vollkornbrötchen

    Ich liebe Brötchen in jeder Form und egal aus welchem Teig. Zu besonderen Anlässen backe ich auch gerne selbst welche. Warm und frisch aus dem Ofen schmecken sie einfach am Besten.

    Zum heutigen 2. Advent und Nikolaus habe ich Dinkel-Brötchen mit verschiedenen gesunden Samen gebacken.

    Die Brötchen eignen sich auch hervorragend als Buns für Burger oder auch mal als eine gesündere Variante für eine Pizza.

    Rezept: (ca. 10-12 Brötchen)

    Zutaten:

    • 500g Dinkel-Vollkornmehl
    • 300ml lauwarmes Wasser
    • 40g Hefe
    • 2TL Zucker
    • 20ml Rapsöl
    • 2-3EL Chiasamen
    • 2-3EL Handsamen
    • 1 große Priese Salz

    Zubereitung:

    1. Hefe und Zucker in lauwarmen Wasser auflösen. Mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 10 Minuten stehen lassen, bis die Hefe anfängt Blasen zu bilden.

    2. In der Zwischenzeit alle trockenen Zutaten gut miteinander vermischen.

    3. Olivenöl und die aufgelöste Hefe hinzufügen und mit dem Knethacken einer Küchenmaschine verkneten. Der Teig sollte sich von der Schüssel lösen und nicht mehr an den Händen kleben.

    4. Sollte der Teig zu trocken oder zu feucht sein, noch etwas Mehl oder Wasser hinzufügen.

    5. Etwas Rapsöl in die Schüssel geben und den Teig 1-2 Stunden ruhen lassen, bis sich das Volumen ungefähr verdoppelt hat.

    6. Je nach gewünschter Größe der Brötchen, den Teig in 100g-150g große Portionen aufteilen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und nochmals eine halbe Stunde abgedeckt gehen lassen.

    Tipp: Wenn Ihr etwas Zeit und eine sehr große Auflaufform habt, könnt Ihr die Brötchen auch in einer eingeölten Auflaufform über Nacht in den Kühlschrank legen. Je länger die Hefe Zeit hat zu arbeiten, umso schmackhafter und bekömmlicher sind dann die Brötchen. Bei dieser Variante die Brötchen erst nach der Nacht im Kühlschrank auf das Backblech geben und 10-15 Minuten länger gehen lassen.

    7. Die Brötchen mit etwas Wasser oder Pflanzenmilch einstreichen und mit den gleichen Samen, die im Teig sind bestreuen und für 20-30 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft backen, bis sie goldbraun sind.

    8. Mit einem Geschirrtuch 10 Minuten abdecken und warm mit Eurem Lieblingsbelag genießen.

  • Naan-Brot

    Naan-Brot

    Naan- Brot ist ein indisches Fladenbrot, welches in einer Pfanne ausgebacken wird.

    Es eignet sich hervorragend als Beilage zu indischen Currys und schmeckt frisch aus der Pfanne am besten, wenn man es in die leckere Sauce des Currys eintunkt.

    Rezept:

    Zutaten:

    • 500g Mehl
    • 2 TL Trockenhefe oder 20g frische Hefe
    • 1-2 TL Zucker
    • 1 TL Backpulver
    • 150ml Soja-Milch
    • 150 g Soja-Joghurt Natur
    • 2 TL Rapsöl
    • Salz
    • Optional: Knoblauch und Kümmel

    Zubereitung:

    1. Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel gut miteinander vermischen.

    Tipp: Wer es gerne Gewürze liebt, kann hier auch noch frischen Knoblauch und/oder Kümmel hinzufügen.

    2. Die restlichen flüssigen Zutaten hinzufügen und die Zutaten mit dem Knethacken einer Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten.

    3. Den fertigen Teig nun abgedeckt, an einem warmen Ort für ca. eine Stunde gehen lassen.

    4. Etwas Mehl auf einer Arbeitsfläche verteilen, damit der Teig nicht anklebt. Den Teig nun in ca 10 gleich große Teile teilen und mit einem Wellholz dünn ausrollen.

    5. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und die einzelnen Teigfladen darin ohne Öl ausbacken. Die Fladen wenden, wenn der Teig beginnt blasen zu werfen und aufzugehen. Die andere Seite solange backen, bis auch sie leicht gebräunt ist.

  • Süßkartoffel-Tikka-Masala Curry

    Süßkartoffel-Tikka-Masala Curry

    Ich liebe Currys! Sie sind sehr schnell zubereitet und schmecken durch die vielen verschiedene Gewürze immer sehr lecker und exotisch.

    Für das heutige Rezept benötigt Ihr noch nicht mal viele Zutaten:

    Zutaten:

    • 250 ml Kokosmilch
    • 2 EL Tikka Masala Curry Paste
    • 1 Dose gehackte Tomaten
    • 1 Süßkartoffel
    • 1 Rote Zwiebel
    • 100 g Blattspinat
    • 100 g Soja-Joghurt Natur
    • Salz
    • Pfeffer
    • Kokosöl
    • Mandelblättchen zum garnieren

    Zubereitung:

    1. Die Süßkartoffel gut waschen und mit Schale in 1-2 cm große Würfel schneiden.

    2. Die Rote Zwiebel schälen, halbieren und in Ringe schneiden.

    3. Blattspinat waschen und harte Stiele entfernen.

    4. In einem großen Topf oder Pfanne mit hohem Rand 1 EL Kokosöl erhitzen und die Zwiebel darin glasig andünsten.

    5. Nach ein paar Minuten die gewürfelte Süßkartoffel hinzufügen und ein paar Minuten mit anbraten.

    6. Die Tikka Masala Paste hinzufügen und solange mitbraten, bis alles gut duftet.

    7. Mit den gehackten Tomaten und der Kokosmilch ablöschen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und 10-15 Minuten einkochen lassen

    Tipp: Sollte Euch die die Sauce zu dickflüssig sein, könnt Ihr gerne noch etwas Wasser hinzufügen, bis das Curry die richtige Konsistenz hat.

    8. Nach der Kochzeit vom Herd nehmen und den Blattspinat hinzufügen, bis dieser zusammengefallen ist.

    9. Zum Schluss auf Schüsseln verteilen, mit dem Soja-Joghurt und den Mandelblättchen garnieren und genießen.

    Als Beilage passt hierzu hervorragend ein selbst gemachtes Naan-Brot oder Reis.

  • Die perfekte Bolognese

    Die perfekte Bolognese

    Lange! Sehr lange! Viele Stunden habe ich in der Küche verbracht, um die für uns perfekte Bolognese zu kreieren. Dann hatte ich es endlich geschafft und was geschah dann? Ich habe mich für eine vegane Lebensweise entschieden.

    Da bekanntlich die Hauptzutat einer original italienischen Bolognese fein gehacktes Rindfleisch ist, kommt das nun natürlich nicht mehr in Frage. Aber was nun? War die ganze harte Arbeit umsonst?

    Nein, denn wenn man weiß wie es funktioniert, bekommt man auch eine Bolognese perfekt hin, sodass nicht einmal Omnivore merken, dass die leckere Sauce vegan ist!

    Dieses Rezept möchte ich Euch heute vorstellen. Gerade am Anfang erleichtert es die Umstellung sehr oder hilft dabei, Familie und Freunde zu überzeugen, dass veganer sich nicht nur von Gras und Steine ernähren und ein paar Wochen später an Nährstoffmangel oder den Hungertod sterbe.

    Natürlich gibt es zahlreiche Varianten, wie man Bolognese veganisieren kann, zum Beispiel mit Tofu, roten Linsen, Sonnenblumenhack oder Sojagranulat. Wenn Ihr Interesse an diesen Versionen habt, lasst es mich in den Kommentaren wissen und ich werde nach und nach die Rezepte kochen und hier auf dem Block veröffentlichen.

    Rezept:

    Zutaten:

    • 500g veganes Hack (z.B. Rügenwalder Typ Rind)
    • 2 mittelgroße rote Zwiebeln (gehackt)
    • 4 Zehen Knoblauch
    • 2 mittelgroße Karotten (in kleine Würfel geschnitten)
    • 2-3 Stangen Sellerie (in kleine Würfel geschnitten)
    • 500g Tomatensauce
    • 500ml Gemüsebrühe
    • 200ml Soja Kochsahne
    • 250ml Rotwein
    • 70g Tomatenmark
    • 3 Tropfen Raucharoma
    • Frische italienische Kräuter (nach Geschmack)
      • Basilikum
      • Thymian
      • Oregano
    • Salz
    • Pfeffer
    • Olivenöl

    Zubereitung:

    1. Zwiebel, Knoblauch, Karotten und Sellerie in kleine Würfelchen schneiden oder in der Küchenmaschine zerkleinern.

    Tipp: Wenn es mal schnell gehen muss, könnt Ihr den Sellerie und die Karotten auch portionsweise einfrieren und bei Bedarf schnell auftauen.

    2. In einem großen Topf bei mittlerer Hitze, die Zwiebel und den Knoblauch mit etwas Olivenöl 2 bis 3 Minuten andünsten. Anschließend den Sellerie und die Karotten hinzufügen und für weitere 15-20 Minuten andünsten. Anschließend das Gemüse in eine Schüssel geben und für später auf die Seite stellen.

    3. Nochmals etwas Olivenöl in den Topf geben und das Hack darin anbraten, bis es von alles Seiten schön gebräunt ist. Das Tomatenmark hinzufügen und nochmals ein paar Minuten andünsten. Keine Angst, wenn es am Topfboden etwas anbrennt, dies verleiht der Bolognese zusätzlichen Geschmack.

    4. Mit dem Rotwein 3-4 mal ablöschen. Immer nur soviel hinzufügen, bis sich der Satz am Topfboden gelöst hat und wieder leicht braun ist. Dies verleiht ein intensives Aroma und die Sauce bekommt eine tolle Farbe.

    5. Nach dem letzten ablöschen die Gemüsebrühe und die Kochcreme hinzufügen und aufkochen lassen.

    6. Das beiseite gestellte Gemüse und die Tomatensauce hinzufügen und mit dem frischen Kräutern abschmecken. Sollte die Sauce etwas zu säuerlich sein, hier auch gerne noch eine kleine Priese Zucker hinzufügen.

    7. Die Hitze der Kochplatte auf geringe Hitze reduzieren und die Bolognese für mindestes 3-4 Stunden köcheln lassen. Wer Zeit hat, gerne auch etwas länger. Die Flüssigkeit der Sauce sollte fast verkocht sein.

    Tipp: Ich persönlich bereite die Bolognese sehr gerne am Vorabend zu. So kann die Sauce in Ruhe vor sich hin köcheln und nach der Kochzeit über Nacht abkühlen. Bevor sie dann mit Paste gegessen oder zu beispielsweise Lasagne weiterverarbeitet wird, nochmals aufkochen lassen.

    9. Wenn die Bolognese fertig ist, zum servieren über die Lieblingspasta nach Wahl geben, mit etwas Cashew-Parmesan und Basilikum garnieren.

  • Gefüllte Muschelnudeln

    Gefüllte Muschelnudeln

    Das Rezept ist ganz einfach und auch an stressigen Tagen sehr schnell zuzubereiten.

    Rezept: (für 4 Personen)

    Zutaten:

    • 400 g Muschelnudeln
    • 1 kleinen Kopf Blumenkohl
    • 250 g frischer Spinat
    • 1 Zwiebel (gehackt)
    • 3 Knoblauchzehen (gehackt)
    • 3 EL Hefeflocken (optional)
    • 50-100g (Veganer) Käse
    • 20 g geröstete Sonnenblumenkerne
    • 2-4 Schöpfkellen Tomatensauce
    • Salz
    • Pfeffer
    • Muskat

    Zubereitung;

    1. Heißes Wasser in zweiTöpfe geben und zum kochen bringen.

    2. Blumenkohl in grobe Stücke schneiden und im Wasser mit etwas Salz kochen bis er gar ist. Anschließend in einem Mixer oder hohen Gefäß füllen.

    3. Während der Kochzeit des Blunebkohls und der Muscheln, in einer großen Pfanne die Zwiebel und den Knoblauch andünsten und anschließend den gewaschenen Spinat hinzufügen, bis er in sich zusammengefallen und gar ist.

    4. Die fertige Zwiebel-Spinat-Mischung zum Blumenkohl geben und nach Geschmack mit den Hefeflocken, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und Pürieren.

    Anmerkung: Die Hefeflocken bringen in vegane Gerichte einen käsigen Geschmack und sind auch durch viele Nährstoffe sehr gesund. Wer keine Hefeflocken zur Hand hat, kann diese auch durch etwas geriebenen Käse oder Haferflocken ersetzten.

    5. Die fertige Blumenkohl-Spinat-Creme in eine Spritzbeutel füllen und in die gegarten und etwas abgekühlten Muscheln spritzen. Dies in eine ausreichend große, mit der Tomatensauce gefüllten Auflaufform setzten.

    6. Mit dem gerieben Käse bestreuen und im Ofen für ca. 20-25 Minuten bei 180°C auf mittlerer Schiene backen.

    7. Vor dem Servieren noch mit den gerösteten Sonnenblumenkernen bestreuen.

  • Basics: Tomatensauce

    Basics: Tomatensauce

    Wer liebt Tomaten auch so sehr wie ich? Sie sind nicht nur äußerst lecker, sondern enthalten auch viele Vitamine ( A, B1, B2, C, , Niacin) und viele wichtige Mineralstoffe.

    Ihre charakteristische rote Farbe erhält die Tomate durch Lycopin. Dieses wirkt antioxidativ, welches die körpereigene Immunabwehr stärkt und dabei helfen soll das Risiko für manche Krebserkrankung zu senken.

    Tomaten gibt es in den verschiedensten Formen und Größen, wodurch sich eine Vielzahl diverser Zubereitungsmöglichkeiten bietet.

    Eine der beliebtesten Methoden ist die Tomatensauce. Eines meiner Lieblingsrezepte möchte ich Euch hier vorstellen.

    Es ist ein absolutes Grundrezept und kann sowohl als Sauce, Suppe oder zur Weiterverarbeitung für eine Bolognese verwendet werden.

    Rezept:

    Zutaten:

    • 6-8 große Tomaten
    • 1 große Zwiebel
    • 1 Knolle Knoblauch
    • 2-3 frische Thymianzweige
    • eine Priese Meersalz
    • ein Schuss Olivenöl
    • eine Prise Chiliflocken oder eine kleine Schote

    Zubereitung:

    1. Tomaten waschen, je nach Größe halbieren oder viertel und in eine passend Auflaufform geben

    2. Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden und zu den Tomaten in die Form verteilen.

    3 Knoblauchknolle halbieren und mit Schale in der Form verteilen

    4. Mit Meersalz und Chiliflocken bestreuen, das Olivenöl darüber verteilen und die Thymianzweige auf dem Gemüse verteilen.

    5. Die Auflaufform für ca. 40 Minuten auf den 180° C (Umluft) vorgeheizten Ofen schieben.

    6.Wenn die Tomaten gebacken und der Knoblauch etwas gebräunt ist, alles in eine Mixer oder ein hohes Gefäß geben und fein pürieren.

    Dies ist nun die Basis, aus der Ihr die verschiedensten Suppen oder Saucen zubereiten könnt.

    Für eine leckere Tomatencremesuppe könnt Ihr noch einen Becher Sahne oder vegane Sahne und etwas Gemüsebrühe hinzufügen und einkochen lassen, bis die Suppe die gewünschte Konsistenz erreicht hat.

  • Tris di Pasta

    Tris di Pasta

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    Tris di Pasta ist ein Gericht aus drei verschiedenen Pastasorten, welche zusammen auf einem Teller angerichtet werden.

    Für meine Variation habe ich mich für drei gefüllte Pastavarianten entschieden: Käse-Fagottini, Rote-Bete-Casunziei und Fisch-Garnelen-Ravioli.

    Ravioli:

    Als Ravioli kann man eigentlich jegliche Art von gefüllter Pasta bezeichnen. Eine besonders große Vielfalt gibt es im Nordwesten Italiens in Ligurien und im Piemont. Dort gibt es eigentlich zu jeder Gelegenheit eine spezielle gefüllte Pasta.

    Ravioli hatten ihren Ursprung als ein schnelles Resteessen. Die frühesten bekannten Formen hatten eine große Ähnlichkeit mit kleinen Pies, die gekocht und nicht gebacken wurden. Über die Jahrhunderte hinweg wurde der Teig immer dünner und die Füllungen mehr und mehr verfeinert. Heutzutage gelten die kleinen Teigtaschen als eines der Glanzstücke der italienischen Küche.

    Fagottini:

    Ein fagottino (italienisch: Bündel) ist ein Tuch, indem man früher seine Habseligkeiten verstaute. Dieses befestigte man an einem Stock und trug es über der Schulter. Das Tuch wird hier allerdings durch den Pastateig ersetzt, indem der Käse und die Kräuter „verpackt“ und oben zusammengedrückt werden. Ricotta, Gorgonzola und Butter werden in der norditalienischen Küche sehr häufig verwendet. Diese Zutaten sind zudem sehr reichhaltig und machen diese Pastataschen zu einem idealen Gericht an kalten Winterabenden.

    Casunziei:

    Casunziei stammen aus den italienischen Dolomiten (aus der Stadt Cortina d’Ampezzo) und sind halbmondförmige Ravioli. Sie werden stets nur mit zerlassener Butter, Mohn und Pecorino serviert. Diese Zubereitungsart nennt man auch a colo nudo (mit blankem Boden), da die Ravioli nicht in einer Soße liegen.

     

    Rezept:

    Zutaten:

    • 1 Portion Pastateig 
    • 1/2 Portion Pastateig (grün)
    • Fagottini:
      • 50 g Ricotta
      • 50 g Parmesan
      • 50 g Gorgonzola
      • 1 TL Thymian, fein gehackt
      • 1 TL Basilikum, fein gehackt
      • 1 TL Petersilie
      • zudem:
        • 40 g Butter
        • 40 g Parmesan
        • 1 Knoblauchzehe
    • Rote-Bete-Casunzei:
      • 300 g Rote Bete
      • 20 g Butter
      • 1-2 EL Paniermehl, Panko
      • 50 g geräucherter/gebackener Ricotta
      • 1 Ei
      • frisch geriebene Muskatnuss
      • Meersalz
      • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
      • zudem:
        • 40 g Butter
        • 1 EL Mohnsamen, im Mörser leicht zerstoßen
        • 30 g Pecorino, frisch gerieben
    • Fisch-Garnelen-Ravioli:
      • 200 g Red Snapper, filetiert
      • 200 g Garnelen, geschält und entdarmt
      • 50 g Sahne
      • Meersalz
      • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
      • zudem:
        • 100 ml Fischfond
        • 50 g Butter
        • 3 Tomaten, enthäutet, entkernt und in kleine Würfel geschnitten

     

    Zubereitung:

    Fagottini:

    Die erste Hälfte des Pastateiges mit einer Nudelmaschine sehr dünn ausrollen (je nach Geschmack Stufe 5-7 ) und auf einer bemehlten Arbeitsfläche auslegen. In circa 4 cm große Quadrate schneiden und jeweils ein Teelöffel Füllung in die Mitte setzen. Die Ränder mit Wasser bepinseln, über der Füllung in Beutelform zusammenfassen und die Seiten gut festdrücken, damit später beim Kochen nichts herausquillt. Auf ein leicht bemehltes Geschirrtuch setzen und 30 Minuten ruhen lassen.

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    Die Butter in einer beschichteten Pfanne zerlassen und den Knoblauch hinzufügen, auf mittlerer Stufe erhitzen, bis die Butter zu schäumen beginnt und der Knoblauch leicht Farbe annimmt.

    Rote-Bete-Casunziei:

    Für die Füllung die Rote Bete schälen und 10-15 Minuten sehr weich kochen und anschließend mit einem Universalzerkleinerer kein häckseln. Die Butter bei mittlerer Hitze zerlassen. Das Paniermehl darin anrösten, die zerkleinerte Rote Bete hinzugeben und ungefähr 5 Minuten unter Rühren köcheln lassen, bis die Flüssigkeit komplett verdampft ist. Diese Mischung zusammen mit dem Ricotta und dem Ei vermengen und anschließend mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Wenn die Füllung noch zuweich ist, kann man noch etwas Paniermehl hinzufügen.

    Die andere Hälfte des hellen Pastateigs ebenso dünn ausrollen, wie bei den Fagottini.  Mit einem Ravioliausstecher 5 cm große Kreise ausstechen. Auf die eine Hälfte der Kreise 2 Teelöffel Füllung in die Mitte setzten, die Ränder mit Wasser bepinseln und die andere Hälfte der Kreise darauflegen und gut festdrücken. Auf ein leicht bemehltes Geschirrtuch setzen und 30 Minuten ruhen lassen.

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    Die fertigen Ravioli nach der Ruhezeit in reichlich Salzwasser kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.

    Für die Mohnbutter, die Butter und den Mohn in einer beschichteten Pfanne erhitzen, bis sie zu schäumen beginnt.

    Fisch-Garnelen-Ravioli:

    Für die Füllung die Fischfilets und die Garnelen in kleine Würfel Schneiden. Diese werden mit der Sahne verrührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

    Den grünen Pastateig genauso dünn ausrollen wie den hellen und mit dem Ravioliformer 5 cm große Kreise ausstechen. In die Mitte circa 2 Teelöffel der Füllung setzen, die Ränder mit Wasser bepinseln und mit dem Ravioliformer fest zusamendrücken. Auf ein bemehltes Geschirtuch geben und 30 Minuten ruhen lassen.

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    Die Ravioli anschließend 3-4 Minuten in reichlich gesalzenem Wasser kochen.

    Für die Soße die Brühe zusammen mit der Butter und Tomaten in eine Pfanne geben und bei starker Hitze um circa die Hälfte einreduzieren lassen.

    Die Ravioli mit einem Schaumlöffel aus dem Topf heben und mit der Soße mischen.

    Servieren

    Die Teller zuerst im Backofen vorwärmen; anschließend etwas Parmesan darauf verteilen. Einige Fagottini, Casunziei und Ravioli auf einem Teller anrichten. Die Knoblauchbutter über die Fagottini und die Mohnbutter über die Cansunziei geben. Zum Schluss mit Parmesan garnieren.

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  • Indische Gemüsebällchen (Kofta)

    Indische Gemüsebällchen (Kofta)

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    Koftas sind eigentlich Fleischbällchen, welche in der fernöstlichen Küche von Afghanistan über Indien bis hin nach Marokko, aber auch auf dem Balkan sehr beliebt sind. In der einfachsten Form bestehen sie aus gehacktem Rinder-, Schweine-, Lamm- oder Hühnerfleisch, das mit Gewürzen und/ oder Zwiebeln verfeinert wird. In muslimisch geprägten Ländern werden die Bällchen meistens aus Rinder-, Lamm- oder Hammel- oder Hähnchenfleisch hergestellt, wohingegen die Balkanländer Schweine-, Rinder- und Kalbfleisch (oder eine Mischung dieser Fleischsorten) bevorzugen. In der indischen Küche finden sich auch zahlreiche vegetarische Varianten, die aus Kartoffeln, Kürbis, Paneer oder Bananen bestehen. Aber auch andere Gemüsearten können verwendet werden.

    Für meine Variation der Koftas habe ich mich für eine vegetarische, indische Variente entschiedien, die aus Kartoffeln, Blumenkohl, Karotten und Erbsen und Paneer besteht.

    Paneer ist ein Frischkäse aus der südasiatischen Küche. Dieser ist auch ganz einfach selbst herzustellen, wie Ihr im darauffolgenden Rezept sehen werdet.

     

    Rezept für 4 Personen

           Paneer:

    • 1,5 l Milch
    • 7 EL Zitronensaft

    Die Herstellung des Panners ist ganz einfach. Die Milch in einem Topf erhitzen und bevor sie zu kochen beginnt, den Zitronensaft hinzufügen. Dieser lässt die Milch ausflocken. Achtet bei diesem Vorgang darauf, regelmäßig umzurühren, sonst brennt die Milch schnell an. Sobald sie fertig ist, legt Ihr in ein großes Sieb ein Geschirrtuch und gebt die Masse dort hinein. Wenn das meiste Wasser abgetropft ist, drückt den Käse so gut wie möglich aus, damit er schön trocken wird. Anschließend füllt Ihr den Käse in eine kleine Schüssel und beschwert ihn. Hierfür eignen sich am besten Gegenstände, die sich leicht ineinander stapeln lassen. Diese stellt ihr nun für ca. 24 Stunden in den Kühlschrank und lasst den Käse fest werden.

    Paneer kann man für eine vegane Alternative auch mit Sojamilch herstellen.

     

           Koftas

    • 100 g Kartoffeln, gekocht
    • 100 g Karotten, geraspelt
    • 100 g Blumenkohl, gekocht
    •   50 g Erbsen
    •   50 g Cashewkerne, fein gehackt
    • 100 g Paneer (kleingeschnitten oder gerieben)
    • 3-4 Knoblauchzehen
    • Gewürze (je nach Geschmack)
      • Koriander (gerebelt)
      • Kümmel (gemahlen)
      • Kurkuma
      • Paprikapulver
      • Salz und Pfeffer.

    Für die Gemüsebällchen drückt Ihr zuerst die Kartoffeln und den Blumenkohl durch eine Presse. Das Gemüse gebt Ihr auf ein Geschirrtuch und presst die Flüssigkeit so gut wie möglich aus. (Wenn Ihr mögt, könnt Ihr dieses Wasser auffangen und später für die Soße verwenden.)

    Nach dem Ausdrücken gebt Ihr das Gemüse in eine Schüssel und vermischt es mit dem Paneer, dem Knoblauch und den Gewürzen. Aus der entstandenen Masse formt Ihr kleine Bällchen. Diese werden anschließend noch in Mehl gewalzt, bis sie rundherum bedeckt sind.

    Nun erhitzt ihr Öl (am besten eignet sich Rapsöl) in einem Topf und frittiert die Bällchen darin. Wenn Ihr eine Fritteuse habt, könnt Ihr natürlich auch diese benutzen.

     

          Soße:

    • 1 Zwiebel
    • 2 Knoblauchzehen
    • 1 TL Ingwer
    • 2 Tomaten, gehackt
    • 100 ml Sahne
    • Gewürze
      • Koriander, gerebelt
      • Kümmel
      • Paprikapulver, scharf
      • Curry
      • Salz und Pfeffer

    Für die S0ße bratet Ihr zunächst die Zwiebeln glasig an, gebt dann den Knoblauch und den Ingwer dazu und bratet dies noch ca. 3-5 Minuten weiter. Anschließend gebt Ihr nun die gehackten Tomaten dazu. Wenn diese weich sind, füllt die Mischung in ein hohes Gefäß und püriert die Masse.

    Erhitzt nun etwas Öl in einer Pfanne und gebt die entstandene Masse hinzu und lasst es kurz anbraten. Gebt nun etwas Wasser (oder das aufgefangene Wasser des Gemüses) hinzu und lasst es kurz auf mittlerer Stufe aufkochen. Nun die Sahne und die Gewürze dazugeben. Eventuell nochmals kurz aufkochen lassen, da die Soße eine etwas dickflüssige Konsistenz haben sollte.

    Die fertige Soße füllt Ihr in eine Schüssel und setzt die Gemüsebällchen hinen. Diese könnt Ihr noch mit etwas Koriandergrün und Curry garnieren.

    Ausgezeichnet schmeckt zu diesem Gericht Reis.

    Guten Appetit

     

     

     

     

  • Gemüsespaghetti mit Tomaten-Ricotta-Sauce

    Gemüsespaghetti mit Tomaten-Ricotta-Sauce

    Zuschnitt

    Jetzt im Sommer, wenn es so heiß ist wie heute, habe ich meistens gar keinen Hunger. Deshalb habe ich gedacht, ich stelle Euch mal ein kleines Rezept vor, das relativ schnell gekocht und auch noch leicht und gesund ist.

    Zutaten:

    • 250 g     Spaghetti
    • 250 g     Ricotta
    •    4          Tomaten
    •    1          Zucchini
    •    1          Paprika
    •    1          Zwiebel
    •    20 g    Parmesan
    • Gewürze:
      •   Salz
      •   Pfeffer

    Zubereitung:

    Wie immer fangt Ihr damit an, das Gemüse klein zu schneiden. Die Tomaten höhlt Ihr aus und gebt das Innere  in eine Pürierschüssel. Das Fruchtfleisch schneidet ihr auch in kleine Würfel und gebt sie in eine separate Schüssel. Die Zucchini und die Paprika bratet Ihr solange an, bis sie eine schöne goldbraune Farbe haben.

    Parallel könnt Ihr jetzt schon das Wasser für die Nudeln zum Kochen bringen und die Spaghetti hineingeben.

    Während die Pasta kocht, püriert ihr die Tomatenreste, gebt etwas von dem heißen Kochwasser dazu und löst den Ricotta darin auf. Diese Sauce gebt Ihr nun über das angebratene Gemüse und reduziert sie ein, bis sie eine schöne sämige Konsistenz hat. Kurz vor dem Ende gebt Ihr noch die Tomatenwürfel hinzu, so behalten sie ihren Biss.

    Wenn alles soweit fertig ist, richtet Ihr es auf einem Teller an und könnt das leckere Essen genießen.

    Guten Appetit

    Die kleine Küchenhexe

    TIPP: Salzt das Wasser erst, wenn es schon kocht. Wenn Ihr das Salz in das kalte Wasser gebt, erhöht sich der Siedepunkt und es braucht länger. So schont Ihr nicht nur die Umwelt, sondern auch Euren Geldbeutel.

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