Kategorie: Hauptgang

  • Schweinefilet im Speckmantel mit Zucchini-Spaghetti und geschmolzenen Tomaten

    Schweinefilet im Speckmantel mit Zucchini-Spaghetti und geschmolzenen Tomaten

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    Rezept:

    Zutaten:

    Schweinefilet:

    • 1 Stück Schweinefilet
    • 2 Päckchen Bacon
    • Salz
    • Pfeffer
    • Rosmarin
    • Zwiebel
    • Knoblauch
    • Butter zum Braten

    Zucchini-Spaghetti:

    • 1 Zucchini
    • 1 Zwiebel
    • 2 Knoblauchzehen
    • 250 g Spaghettie
    • Salz

    Geschmolzene Tomaten:

    • 6 Tomaten
    • 1/2 Chili-Schote
    • Olivenöl
    • Knoblauch
    • Salz
    • Pfeffer

    Zubereitung:

    Schweinefilet:

    Das Schweinefile zunächst von allen Seiten gut mit Salz und Pfeffer würzen.

    Für den Speckmantel breitet ihr auf Eurer Arbeitsfläche ein Stücken Frischhaltefolie in der Länge des Filets aus. Darauf verteilt Ihr in gleichmäßigen Abständen den Bacon. Den übrigen „webt“ ihr dan unter den ausgelegten Bacon. Dabei sollte ein kreuzförmiges Muster, wie beim weben, entstehen.

    Auf den Bacon setzt Ihr nun, in die Mitte, das Filet. Schlagt zuerst die obere Hälfte und dann die untere Hälft darüber. Drückt den Speck gut an, damit er sich beim Braten nicht davon löst.

    In der Pfanner dann die Butter zerlassen und  die Rosmarinzweige, die geviertelten Zwiebeln und den Knoblauch in die Pfanne geben. Wenn das Fett heiß genug ist, setzt ihr dann das ummantelte Filet hinein und bratet es von allen Seiten scharf an.

    Wenn es eine schöne, goldbraune Farbe habt,  die Pfanne vom Ofen nehmen und für 20-30 Minuten (je nach Größe) bei 160° in den Backofen stellen. Wenn Ihr euch unsicher Seit, ob das Filet auch wirklich durch ist, empfehle ich euch ein Bratenthermometer. Das steckt Ihr bevor Ihr es in den Ofen schiebt, in die Mitte des Fleisches. Wenn der Zeige bei ungefähr 90°C steht, ist das Fleisch fertig.

    Zucchini-Spaghetti:

    Die Zucchini schneidet Ihr mit dem Sparsäler in feine Streifen, sodass sie fast so wie Spaghetti aussehen. Falls Ihr einen Spiralschneider habt, könnt Ihr auch diesen verwenden, so sehen die Zucchini  echte Spaghetti noch ähnlicher.

    Die Spaghetti kocht ihr nach Packungsanweisung.

    Geschmolzene Tomaten:

    Ritzt die Tomaten am Strunck kreuzförmig ein und blanchiert sie ein paar Minuten im heißen Wasser, so lassen sie sich leichter schälen. Enfernt an den geschälten Tomaten die Kerne und schneidet das Fruchtfleisch in Würfel.

    Diese Würfel in Olivenöl ca. 3-4 Minuten mit der kleingeschnittenen Chili-Schote anbraten. Anschließen gebt ihr die in Streifen geschnittene Zucchini hinzu und lasst das ganze nochmal 1-2 Minuten braten.

    Die fertig gekochten Spaghetti hinzufügen und  alles Gut durchmischen.

    Die Spaghetti nun in einen tiefen Teller gebe und  das Schweinefilet darauf verteilen. Darüber verteilt ihr nun etwas von der Butter aus der Pfanne.

     

    Guten Appetit

    Die kleine Küchenhexe

  • Blätterteig-Strudel gefüllt mit Kasseler und Zucchini

    Blätterteig-Strudel gefüllt mit Kasseler und Zucchini

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    Was alles dabei entstehen kann, wenn man im Kühlschrank ein paar Reste liegen hat…

    Rezept:

    Zutaten:

    • 1 Rolle Blätterteig
    • 1/2 Zucchini
    • 250 gKassler
    • 150 Emmentaler
    • 30 g Mehl
    • 30 g Butter
    • 150 -200 mlMilch
    • 1 Eigelb
    • Gewürze
    • Salz
    • Pfeffer
    • Muskat

    Zubereitung:
    Für die Füllung  s die Zucchini und das Kassler in kleine Würfel schneiden, die Ihr anschließend kurz anbratet.

    Für die Soße  zunächst die Butter in einen Topf zerlassen. Wenn diese geschmolzen ist,  das Mehl hinzufügen und die Mischung unter rühren ganz kurz anbraten. Zum Schluss die Mischung mit der Milch ablöschen. Achtet darauf das dabei keine Klümpchen entstehen. Wenn die Soße eingedickt ist, die Zucchini-Kassler-Mischung und den Emmentaler hinzugeben.

    Nun rollt ihr den Blätterteig aus und verteilt die Füllung gleichmäßig darauf. Anschließend schlagt Ihr die überstehenden Enden zusammen, sodass ein Strudel entsteht.

    Zum Schluss schneidet Ihr den Strudel ein, sodass er beim backen nicht reist und bestreicht ihn mit dem Eigelb.

    Gebt ihn dann für ca. 20 Minuten bei 180°C in den Backofen. Der Strudel ist fertig, wenn er ein goldbraune Farbe hat.

     

    Guten Appetit

  • Orangen-Chili-Garnelen auf Safran-Risotto

    Orangen-Chili-Garnelen auf Safran-Risotto

    Safran ist die Bezeichnung für die getrockneten, aromatisch riechenden Blütennarben des Echten Safrans. Sie enthalten als färbende Substanz Carotinoide, vor aallem den gelben Farbstoff Crocin, zudem geschmackgebende ätherische Öle und den Bitterstoff Safranbitter. Safran wird als Gewürz sowie als Lebensmittelfarbstoff verwendet.

    Bei den alten Kulturvölkern des Orients und am Mittelmeer spielte der Safran als Gewürz, Heil- und Gelbfärbemittel eine große Rolle. Im Alten Testament und bei Homer findet Safran mehrfach Erwähnung. Die Griechen hatten ihn wohl von den Phönikern und diese wahrscheinlich von den Indern kennengelernt. Safran gehörte zu dem Tribut, den die Phöniker Assurnasirpal II. entrichteten.

    Die Römer lernten Safran von den Griechen kennen. Dioskurides, Plinius der Ältere, Columella u. a. berichten ausführlich über die Gewinnung, Verwendung (besonders als Heilmittel, Salbenbestandteil, Würze von Speisen und Getränken sowie Schutz vor Trunkenheit), Preise und Verfälschungen des Safrans. Zur Kaiserzeit war Safran in Rom ein Luxusartikel.

    Durch die Kreuzzüge fanden im Mittelalter in Europa verschiedene Safransorten als Heilmittel und Gewürz rasche Verbreitung. Im ganzen Mittelalter wurden Safranfälschungen streng verfolgt. In größeren Städten, z. B. Augsburg, Nürnberg und Venedig, gab es besondere Safrankontrollstellen. Noch 1551 erließ der Augsburger Reichstag ein für das Reich gültiges Polizeigesetz gegen »geschmierten Safran«. Im 17. Jahrhundert ging die Bedeutung des Safrans als Heilmittel und damit auch der Safrananbau (seit dem 10. Jahrhundert in Spanien, seit dem 11. Jahrhundert in Italien und Südfrankreich, noch im 15./16. Jahrhundert in Mitteleuropa) rasch zurück; in der Schweiz hat er sich allein in Mund (oberhalb von Brig) im Wallis erhalten.

    Pro Jahr werden ungefähr 200 Tonnen Safran produziert. Wenn man nach Produktionsmengen beurteilt, so steht Iran mit ca. 170 bis 180 Tonnen jährlich an erster Stelle. Dies macht bis zu 91 % des Marktanteils aus.

    Rezept:

    Zutaten:

    Risotto:

    • 800 ml Geflügelfond
    • 0,2 g Safranfäden
    • 250 g Risottoreis
    • 2 Schalotten
    • 2 Knoblauchzehen
    • 50 g kalte Butter
    • 80 g Parmesan
    • Salz

    Garnelen:

    • 250 g Riesengarnelen (geschält)
    • 100 g Panko
    • 2 Chilischoten
    • 2 Eiweis
    • Mehl
    • Orangenschalenabrieb
    • Salz

    Zubereitung:

    • Risotto:

    Für das Risotto dünstet Ihr zuerst die, in kleine Würfelchen geschnittenen, Schalotten und Knoblauchzehen an. Wenn diese glasig sind, gebt Ihr den Risottoreis hinzu und lasst auch diesen kurz andünsten. Das ganze löscht ihr dann mit einem Glas Weißwein ab. Wenn dieser eingekocht ist, gebt Ihr ein viertel des Geflügelfonds hinzu und lasst ihn einreduzieren. Dieser muss vorher allerdings erhitzt und die Safranfäden darin aufgelöst werden.  Diesen Vorgang wiederholt Ihr noch weitere 3 Mal, bis der Fond ganz aufgebraucht ist. Das dauert ca. 20-25 Minuten. Während dieser Zeit solltet Ihr das Risotto ständig rühren, da es sehr schnell anbrennt. Das Risotto ist fertig, wenn der Reis außen schön weich und innen noch bissfest ist. Zum Schluss hebt ihr noch die kalte Butter und den geriebenen Parmesan unter.

    • Orangen-Chili-Garnelen:

    Wascht die Garnelen vor der Verarbeitung unter fliesendem Wasser ab und tupft sie gut trocken.

    Schneidet den Chili in kleine Würfel und vermischt ihn mit dem Salz, dem Orangenschalenabrieb und dem Panko.

    Das Eiweiß schlagt Ihr vor dem Panieren kurz auf, so schmeckt die Panade leichter.

    Wälzt die Garnelen zunächst im Mehl, zieht sie anschließend durch das aufgeschlagene Eiweiß und wendet sie zum Schluss in der Paniermehlmischung.

    Die panierten Garnelen bratet ihr in heißer Butter  von jeder Seite 2 Minuten an.

    Richtet die Garnelen dekorativ auf dem Risotto an. Wenn Ihr mögt könnt ihr nochmal frisch geriebenen Parmesan und ein paar Chiliflocken darüber verteilen.

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    Guten Appetit

  • Garnelen-Ziegenkäse-Pfanne

    Garnelen-Ziegenkäse-Pfanne

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    Seitdem ich Ali Güngörmüs zum ersten Mal bei Lanz kocht! gesehen habe, bin ich ein großer Fan von ihm. Deshalb hab ich mir dieses Jahr auch eines seiner Kochbücher Mediterran – 100 Kreative Rezepte rund ums Mittelmeer zum Geburtstag gewünscht. Aus diesem Buch stammt auch dieses leckere Rezept:

    Rezept:

    Zutaten:

    • 2 Tomaten
    • 1/2 Bund glatte Petersilie
    • 2 EL Pinienkerne
    • 12 Garnelen
    • Olivenöl
    • 200 g Ziegenfrischkäse
    • 1 Knoblauchzehe
    • Gewürze:
      • Salz
      • Pfeffer
      • Zucker

    Zubereitung:

    Zuerst blanchiert Ihr die Tomaten, so lassen sie sich leichter häuten. Anschließend entfernt ihr die Kerne und würfelt das Fruchtfleisch. Dann hackt Ihr die Petersilie und die Pinienkerne.

    Die geschälten Garnelen würzt Ihr mit Salz und Pfeffer und und bratet sie mit etwas Olivenöl in einer feuerfesten Pfanne an. Anschließend gebt Ihr die Tomatenwürfel, die Petersilie und die Pinienkerne dazu. Drückt die Knoblauchzehe durch die Presse und vermengt alles miteinander.

    Zum Schluss zerbröselt Ihr den Ziegenfrischkäse und gebt ihn über die Garnelen und schiebt die Pfanne für 4 Minuten bei 200°C in den Backofen.

    Dazu passt hervorragend Fladenbrot und Aioli.

     

    Guten Appetit.

  • Western Kasseler

    Western Kasseler

    Mögt Ihr Kasseler auch so sehr wie ich? Das Schweinefleisch wird leicht geräuchert und gepökelt und wird aus dem Rückenstück, dem Nacken, der Schulter oder dem Bauch hergestellt. Meistens wird es als Eintopf oder mit Kohl gegessen. Es schmeckt allerdings auch gebraten und gekocht sehr lecker. Zudem hat das Fleisch sehr wenig Fett, weshalb es sehr gesund und hervorragend zum Abnehmen geeignet ist.

     

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    Rezept:

    Zutaten:

    • 800 g Kasselerkotelett
    • 500 g Kartoffeln
    • 100 g Bacon
    • 250 g Zucchini
    • 100 g Tomaten
    • 100 g Paprika
    • 1        Zwiebel
    • 1 Schuss Weißwein
    • 200 g Emmentaler
    • 200 ml Fleischbrühe
    • Gewürze:
      • Salz
      • Pfeffer
      • Muskat
      • Chillie

    Zubereitung:

    Zuerst löst Ihr das Fleisch vom Knochen und schneidet es in vier gleichgroße Scheiben. Diese gebt Ihr in eine Grillpfanne und bratet sie von allen Seiten gut an, sodass sie eine schöne Farbe bekommen. Das gebratene Kasseler gebt Ihr nun in eine feuerfeste Auflaufform. Bratet nun den Bacon kross an und verteilt ihn auf das Kasseler. Das in Würfel geschnittene Gemüse gebt ihr nun auch in die Grillpfanne und bratet auch das gut an, bis es eine schöne Farbe bekommen hat. Wenn es fertig gegart ist, stellt Ihr es noch kurz auf die Seite.

    Für den Kartoffelbrei kocht Ihr die Kartoffeln ganz normal, bis sie gar sind und püriert ihn mit dem Handmixer, zusammen mit etwas Milch und Butter. Den fertigen Brei schmeckt Ihr nun mit Salz, Pfeffer und Muskat ab. Das fertige Püree verteilt Ihr nun gleichmäßig über das Kassler.

    Für die Soße bratet Ihr den Knochen des Kasselers am besten in einer unbeschichteten Pfanne an. Keine Angst, wenn der Knochen in der Pfanne anbrennt, das muss so sein. Je mehr der Knochen anbrennt, desto mehr Röstaromen habt ihr in der Sause. Wenn der Knochen genügend Geschmack abgegeben hat, dann gebt ihr etwas Tomatenmark in die Pfanne . Kurze Zeit später, löscht Ihr das ganze mit dem Weißwein ab und lasst ihn etwas einreduzieren. Gebt dann das gegrillte Gemüse hinzu und lasst es zusammen mit der Fleischbrühe einkochen, bis sie eine sämige Konsistenz hat. Wenn Ihr nicht so langen warten wollt, könnt ihr sie auch mit Butter oder Soßenbinder abbinden.

    Die fertige Soße verteilt Ihr nun über dem Kartoffelbrei. Streut nun noch den Käse darüber und schiebt das Ganze für 20-25 Minuten bei 180°C in den Ofen.

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    Guten Appetit!!

  • Kirschravioli

    Kirschravioli

    In meinem Garten steht ein großer Kirschbaum, der jedes Jahr sehr viele Kirschen trägt. Leider sind es Sauerkirschen und weil ich nicht jedes Wochenende einen Kirschkuchen backen möchte, musste ich mir eine Alternative dazu überlegen. Ich esse sehr gerne Pasta und mache deshalb auch meinen Nudelteig selber. Zudem bekam ich von meinen Freundinnen ein Pastaset zum Geburtstag, mit dem man ganz einfach Ravioli formen kann. Warum also nicht einfach zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Eine kreative Lösung mein Kirschenproblem in den Griff zu bekommen und eine gute Möglichkeit meine Ravioliformen auszuprobieren…

     

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    Rezept:

    Teig:

    • 400g Grieß
    • 400g Mehl
    •     4   Eier
    • etwas Wasser

    Füllung:

    •   1kg Kirschen
    • 250g Quark
    • 250g Sahne
    • 250g Zucker

    Zubereitung:

    Teig:

    Für den Teig schüttet Ihr den Grieß, das Mehl und die Eier in eine Schüssel. Diesen verknetet Ihr mit den Knethaken solange, bis sich die Masse miteinander verbunden hat. Die Flüssigkeit der Eier reicht aber nicht aus, damit der ganze Grieß anfängt zu quellen. Deshalb fügt Ihr nun in kleinen Schritten etwas Wasser hinzu. In der Regel sollten hier 200-300ml ausreichen. Die genaue Menge kann ich allerdings nicht nennen, da Ihr selbst sehen müsst, wann der Grieß aufgequillt ist. Wenn dies geschehen ist, verknetet Ihr die ganze Masse nochmal von Hand zu einem homogenen, glatten Teig. Diesen lasst Ihr anschließend für mindestens 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass je länger er ruht, er umso leichter zu verarbeiten ist.

    Für den nächsten Schritt empfehle ich Euch entweder eine gute Nudelmaschine oder einen starken Mann an Eurer Seite, denn jetzt kommt der anstrengendste Teil der Nudelherstellung. Knetet den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nocheinmal gut durch. Anschließend teilt Ihr den Teig in gleichgroße Stücke auf. Diese dreht Ihr auf der weitesten Stufe (Stufe 9) durch die Nudelmaschine, faltet das gewalzte Stück Teig in der Mitte zusammen und dreht es nochmal durch die Maschine. Diesen Vorgang wiederholt ihr ca. 4 mal. Gerade am Anfang ist der Teig noch sehr brüchig und muss deshalb sehr glatt gewalzt werden, sonst kann es sein, dass der Teig später reisst. Wenn der Teig nun glatt genug ist, dreht Ihr ihn ein letztes Mal durch die Maschine, sodass er am Ende eine Dicke von ca. 2-3 mm hat. Mir persönlich sind die 2 mm lieber, da man so noch mehr von der Füllung schmeckt.

    Stecht nun die Ravioli mit einem Durchmesser von ca. 6-8 cm aus. Dazu könnt Ihr alles mögliche in dieser Größe verwenden, aber am Besten eignet sich dafür der Ravioliformer oder auch ein Glas. Mit dem restlichen Teig fangt Ihr mit der ganzen Prozedur wieder von vorne an.

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    Die ausgestochenen Teigplatten könnt Ihr nun nach Belieben füllen.

    Füllung:

    Für die Füllung schlagt Ihr zuerst einen Becher Sahne steif. Zu der Sahne gebt Ihr anschließend den Quark und vermischt ihn gut. Zu dieser Masse gebt ihr nun je nach Geschmack Zucker oder Honig. Jetzt hebt Ihr vorsichtig die (entsteinten) Kirschen unter. Lasst aber noch ein paar übrig, daraus könnt Ihr noch eine kleine Sauce machen. Danach stellt Ihr die fertige Masse  nochmal für ca. 1-2 Stunden in den Kühlschrank und lasst sie fest werden. Diesen Arbeitsschritt könnt ihr machen, bevor ihr anfangt, den Teig zu verarbeiten.

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    Bei der Füllung solltet Ihr darauf achten, dass ungefähr 2 Kirschen auf die Mitte der Teigplatte gelegt werden. Bestreicht die Ränder mit etwas Wasser und faltet die Platte in der Mitte. Mit dem Austecher bekommt Ihr schöne Zacken, welche die Ravioli fest verschließen. Dafür eignet sich aber auch eine Gabel, deren Rückseite Ihr kurz in den Teig presst. Lasst Euch aber bei der Verarbeitung der Platten nicht allzulange Zeit, sonst wird der Teig brüchig und lässt sich schlechter formen.

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    Wenn Ihr nun alle Platten gefüllt habt, setzt Ihr einen Topf mit Wasser auf und bringt ihn zum Kochen. Gebt die fertigen Ravioli erst hinein, wenn das Wasser richtig sprudelt und achtet darauf, nicht zu viele Ravioli hineinzugeben, sonst können sie zusammenkleben. Die Ravioli sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen (ca 3-4 Minuten). Wenn Ihr den Teig etwas weicher mögt, könnt Ihr die Ravioli auch etwas länger kochen lassen. Selbstgemachte Nudeln sind meistens etwas fester und brauchen deshalb etwas länger um weich zu werden (5-6 Minuten).

    Anschließend könnt Ihr die fertigen Ravioli noch in etwas Butter schwenken und in braunem Zucker wälzen. So bekommt Ihr noch eine leichte Karamellnote.

    Für die Sauce püriert Ihr die restlichen Kirschen mit Zucker, 1-2 Blättern frischer Minze und einem Spritzer Zitronensaft.

    Die fertige Sauce verteilt Ihr als ein Spiegel auf dem Teller, setzt die fertigen Ravioli darauf und gebt noch etwas Sauce darüber. Als Garnitur könnt Ihr noch ein Minzblatt in die Mitte setzen und als Parmesanliebhaber könnt Ihr auch noch etwas weiße Schokolade darüber raspeln.

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    Ich hoffe ihr habt viel Spaß mit diesem Rezept.

    Liebe Grüße,

    die kleine Küchenhexe.

    Tipp: Das Rezept ist sehr aufwändig, deshalb mache ich immer größere Portionen. Dazu friert Ihr die Ravioli kurz einzeln ein, damit sie nicht zusammenkleben und füllt sie dann in einen Gefrierbeutel.

  • Gefüllte Paprika

    Gefüllte Paprika

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    Gefüllte Paprika sind wohl ein Klassiker, den man immer wieder essen kann und trotzdem nie genug davon bekommt.

    Rezept:

    Zutaten:

    •         2      Paprika
    • 250 g      Hackfleisch
    • 100 g      Reis
    • 400 g      passierte Tomaten
    •         2      Zwiebeln
    •         6      Knoblauchzehen
    • Gewürze
      • Salz
      • Pfeffer
      • Paprika
      • Zucker
      • Sambal Olek
      • Paprikapulver Rose scharf

    Zubereitung :

    Schneidet als erstes den Deckel der Paprika ab und entfernt die Kerne.

    Für die Füllung schneidet Ihr eine Zwiebel und 3 Knoblauchzehen klein und bratet diese glasig an. Diese Mischung gebt Ihr zu dem Hackfleisch und dem rohen Reis, würzt die Mischung mit Salz und Pfeffer und füllt die Paprika damit.

    Für die Sauce bratet Ihr erneut Zwiebel und Knoblauch in einem Topf an. Gebt etwas Tomatenmark hinzu. Das ganze löscht Ihr mit 250ml Brühe ab. Nachdem die Brühe aufgekocht ist, fügt Ihr die passierten Tomaten hinzu. Die Sauce könnt Ihr nun nach eurem Geschmack würzen.

    Schaltet den Herd auf Stufe 2-3 zurück, setzt die Paprika hinein und lasst sie ungefähr 20-30 Minuten köcheln.

    Als Beilage hierzu eignet sich sehr gut Reis oder Kartoffeln.

    Guten Appetit

    Die kleine Küchenhexe

  • Deluxe Hamburger

    Deluxe Hamburger

    Über die Entstehungsgeschichte des Hamburgers gibt es sehr viele Theorien.

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    Eine besagt, dass er auf die deutsche Stadt Hamburg zurückzuführen sei. Es gibt in Hamburg den Imbiss „Rundstück warm“. Dieses besteht aus einem Weizenbrötchen („Rundstück“) mit einer Scheibe Braten darin sowie Bratensoße, die darübergegeben wird. Eine andere Variante dieses „Hamburger Stücks“ besteht aus einem Weizenbrötchen mit Hackfleischfrikadelle aus Beefsteak und Eigelb. Das Rezept sei mit deutschen Einwanderern in die USA gekommen. Auf der Weltausstellung 1904 in St. Louis wurden solche Hackfleischbrötchen – noch ohne „er“-Endung – als „Hamburg“ verkauft.
    In einem US-amerikanischen Kochbuch von 1842 taucht der Begriff Hamburger Steak für ein Steak aus Rinderhackfleisch (us.: ground beef, brit.: minced meat) auf. Das Hacksteak nannte man auch „Steak nach Hamburger Art“.
    Eine andere Theorie besagt, dass die Bezeichnung 1885 auf einem Jahrmarkt im Erie County nahe der Stadt Hamburg bei Buffalo im US-Bundesstaat New York entstanden sei. Dort hatten die Menches Brothers einen Imbissstand, auf dem sie wegen eines Engpasses an Hot Pork (Schweinebraten) mit Rindfleisch als Ersatz experimentierten. Ihre Kreation nannten sie entsprechend dem Geburtsort Hamburger. Diese Theorie wird vom Staat New York offiziell mit dem Slogan New York’s Gift to World Cuisine, The Hamburger verbreitet.
    Eine weitere Theorie besagt, dass in den ersten Jahren der Besiedelung der USA (vor dem Aufbau der Rinderzucht) importiertes Rindfleisch (vornehmlich über den Hamburger Hafen, mit Stangeneis gekühlt) ein Luxusgut war, das Slangwort Hamburg bezeichnete allgemein Rindfleisch gehobener Qualität; diese sollte also hervorgehoben werden.
    Mindestens genauso viele Varianten, wie Theorien, gibt es von den Hamburgern. Das Wichtigste dabei sind natürlich das Brötchen und das Fleisch. Mir persönlich schmecken die Hamburger-Buns, die man in den bekannten Fast-Food-Ketten bekommt und im Laden kaufen, kann nicht. Ich finde sie meistens viel zu trocken und zu labbrig. Deshalb habe ich mein Glück versucht und selber welche gebacken. Das Rezept ist zwar noch nicht komplett ausgereift, sie schmecken aber trotzdem sehr gut.
    Zutaten:

    Für die Brötchen:

    • 500 g Mehl
    • 250 g lauwarme Milch
    • 42 g Hefe (frische)
    • 1 Prise Salz
    • 1 Prise Zucker
    • 60 g geschmolzene Butter
      • Butter
      • Sesam

    Für den Burger:

    • 500 g Rinderhackfleisch
      • Salz
      • Pfeffer

    Für den Belag:

    • Salat
    • Tomaten
    • Gurken
    • Zwiebelringe
    • Bacon
    • Käse
    • Senf
    • Ketchup

    Zubereitung

    Brötchen:

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    Gebt das Mehl in eine große Schüssel und formt damit eine Mulde. In diese zerbröselt Ihr die Hefe, füttert sie mit dem Zucker und gebt die lauwarme Milch darüber. Stellt das Ganze jetzt an einen warmen Ort und wartet, bis die Hefe anfängt, zu gären und an der Oberfläche blasen schlägt.

    Jetzt gebt Ihr noch die restlichen Zutaten hinzu und verknetet das Ganze zu einem glatten Teig. Dieser Teig sollte nicht mehr an euren Händen und an der Schüssel kleben. Wenn er zu feucht oder zu trocken sein sollte, dann gebt Ihr noch etwas Mehl bzw. etwas Milch dazu, bis er die gewünschte Konsistenz erreicht hat.

    Jetzt muss der Teig (zugedeckt) ungefähr eine Stunde an einem warmen Ort gehen, bis er sein Volumen fast verdoppelt hat.

    Wenn dies geschehen ist, formt Ihr aus dem Teig ca. 100 g schwere Kugeln. Diese drückt Ihr mit der Handfläche platt und lasst sie erneut etwa 45 Minuten gehen.

    Bevor Ihr nun die Brötchen in den Ofen schiebt, sollte dieser gut auf 160 Grad Celsius vorgeheizt. Streicht die Brötchen davor noch mit etwas flüssiger Butter ein und streut den Sesam darüber. Vergesst nicht diesen etwas in den Teig zu drücken, sonst fällt später alles ab.
    Backt die Brötchen nun ca. 30 bis 40 Minuten.

    Tipp: Stellt unten in den Backofen eine kleine Feuerfeste Form mit Wasser,  dann verteilt sich etwas Feuchtigkeit und die Brötchen bleiben saftiger.

    Patty:

    Für die Burgerpatties würzt ihr das Rindfleisch mit dem Salz und Pfeffer. Anschließen formt ihr daraus 100g – 125g schwere Burger.

    Bratet diese etwa 2-3 Minuten von jeder Seite an.

    Belag:

    Wenn alles fertig ist, könnt ihr den Burger nun nach eurem Geschmack belegen.

    Salat, Tomaten und Gurken sollten aber auf alle Fälle dabei sein.

    Für meinen Deluxe Hamburger habe ich noch Bacon kross angebraten und etwas Emmental verwendet.

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    Guten Apettit

  • Gnocchi

    Gnocchi

    Gnocchi, was auf Deutsch soviel wie Nocken bedeutet, sind eigentlich kleine italienische Klöße. In Italien werden sie, wie Nudeln, meistens als erster Gang eines Menüs gegessen. Der Teig wird aus Kartoffeln, Grieß und zur Bindung Ei oder Parmesan hergestellt. Die Zubereitung ist leider sehr zeitaufwändig, weshalb ich meistens größere Mengen herstelle und sie einfriere. Aber keine Angst, auch wenn es länger dauert, ist das Rezept im Grunde genommen sehr einfach. Probiert es einfach mal aus!

    Zutaten:

    •     1  kg     Kartoffeln
    • 500    g     Mehl
    • 100    g     Grieß
    •     1           Ei

    Zubereitung:

    Die Kartoffeln mit Schale kochen. Wenn sie gar sind, zuerst etwas auskühlen lassen, schälen und noch warm zerdrücken. Hierfür eignet sich entweder ein Kartoffelstampfer oder eine Presse. Die zerdrückten Kartoffeln vermischt Ihr mit den restlichen Zutaten. Der Teig ist fertig, wenn er nicht mehr an den Händen kleben bleibt und eine schöne, glatte Oberfläche hat. Falls der Teig noch zu feucht sein sollte, gebt Ihr einfach noch mehr Mehl oder Grieß dazu. Wenn er noch zu trocken ist, nehmt einfach noch ein Ei. Den fertigen Teig teilt Ihr in kleine Stücke und formt daraus, auf einer bemehlten Arbeitsplatte, ca. 20 cm lange Rollen mit einem Durchmesser von 1-2 cm. Diese Rollen schneidet Ihr nun in ca. 1 cm breite Stücke, formt sie nochmal kurz in der Hand und rollt sie über die Rückseite einer Gabel, sodass die Zacken kleine Furchen in den Teig drücken. Die Gnocchi kocht Ihr zum Schluss in reichlich Salzwasser. Fertig sind sie, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Hervorragend passt dazu eine Tomatensauce.

     

    Tipp:  Wenn Ihr die Gnocchi einfrieren wollt, dann verteilt sie auf ein Küchenbrett und friert sie einzeln vor. Wenn Ihr sie dann in einen Gefrierbeutel gebt, kleben sie später beim kochen nicht zusammen. Ich wünsche euch einen guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen. Liebe Grüße, die kleine Küchenhexe

  • Gemüsespaghetti mit Tomaten-Ricotta-Sauce

    Gemüsespaghetti mit Tomaten-Ricotta-Sauce

    Zuschnitt

    Jetzt im Sommer, wenn es so heiß ist wie heute, habe ich meistens gar keinen Hunger. Deshalb habe ich gedacht, ich stelle Euch mal ein kleines Rezept vor, das relativ schnell gekocht und auch noch leicht und gesund ist.

    Zutaten:

    • 250 g     Spaghetti
    • 250 g     Ricotta
    •    4          Tomaten
    •    1          Zucchini
    •    1          Paprika
    •    1          Zwiebel
    •    20 g    Parmesan
    • Gewürze:
      •   Salz
      •   Pfeffer

    Zubereitung:

    Wie immer fangt Ihr damit an, das Gemüse klein zu schneiden. Die Tomaten höhlt Ihr aus und gebt das Innere  in eine Pürierschüssel. Das Fruchtfleisch schneidet ihr auch in kleine Würfel und gebt sie in eine separate Schüssel. Die Zucchini und die Paprika bratet Ihr solange an, bis sie eine schöne goldbraune Farbe haben.

    Parallel könnt Ihr jetzt schon das Wasser für die Nudeln zum Kochen bringen und die Spaghetti hineingeben.

    Während die Pasta kocht, püriert ihr die Tomatenreste, gebt etwas von dem heißen Kochwasser dazu und löst den Ricotta darin auf. Diese Sauce gebt Ihr nun über das angebratene Gemüse und reduziert sie ein, bis sie eine schöne sämige Konsistenz hat. Kurz vor dem Ende gebt Ihr noch die Tomatenwürfel hinzu, so behalten sie ihren Biss.

    Wenn alles soweit fertig ist, richtet Ihr es auf einem Teller an und könnt das leckere Essen genießen.

    Guten Appetit

    Die kleine Küchenhexe

    TIPP: Salzt das Wasser erst, wenn es schon kocht. Wenn Ihr das Salz in das kalte Wasser gebt, erhöht sich der Siedepunkt und es braucht länger. So schont Ihr nicht nur die Umwelt, sondern auch Euren Geldbeutel.

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