Kategorie: Dessert

  • Lauwarmes Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern

    Lauwarmes Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern

    Schokokuchen

    Zum Abschluss eines jeden gelungenen Menüs gehört, für mich, einfach ein leckeres Dessert. Für die Schokoladen-Liebhaber unter euch habe ich hier genau das richtige für Euch: Ein lauwarmes Schokoküchlein mit einem flüssigen Schokoladenkern. Das Rezept hierfür stammt aus der Sat1-Sendung „Das Große Backen“ und wurde von Christian Hümbs kreiert.

    Rezept:

    Zutaten:

    • Schokoladenkern:
      • 9 g Butter
      • 40 g Bitterschokolade (80%)
      • 25 g Sahne
      • 7 g Glukosesirup
    • Teig:
      • 64 g Bitterschokolade (70%)
      • 60 g Butter
      • 2 Eier
      • 26 g Mehl (Typ 550)

    Zubereitung:

    • Schokoladenkern:

    Für den flüssigen Kern die Butter in kleine Würfel schneiden und die Kuvertüre klein hacken. Beides zusammen in eine Schüssel geben. Die Sahne mit dem Glukosesirup in einem Topf aufkochen, zur Kuvertüre-Butter-Mischung gießen und mit einem Schneebesen langsam zu einer glatten Masse verrühren. Die Schokoladenmasse in vier Silikonformen füllen und im Tiefkühlfach gefrieren lassen.

    • Teig:

    Für den Teig die Kuvertüre klein hacken und die Butter in Stücke schneiden. Beides zusammen in einer Metallschüssel über einem warmen Wasserbad schmelzen lassen.

    Die Eier und den Zucker in einer Schüssel leicht schaumig schlagen. Die Kuvertüre-Butter-Masse nach und nach unterrühren. Zum Schluss das Mehl mit einem Teigschaber unterheben.

    Den Backofen auf 190°C vorheizen. Die zwei Dessertringe von innen einölen und mit einer Backpapier-Manschette auskleiden. Die Ringe dann auf das ebene, mit Backpapier ausgelegte Blech stellen und mit der Masse auf eine Höhe von 4 cm befüllen, am besten mithilfe eines Spritzbeutels. Jeweils einen gefrorenen Kern in den Teig drücken, sodass er komplett bedeckt ist.

    Die Kuchen im vorgeheizten Backofen auf der unteren Schiene 12–13 Minuten backen.

    Herausnehmen und im Ring noch 3 Minuten ruhen lassen, anschließend aus der Form lösen und lauwarm servieren.

  • Galaktoboureko

    Galaktoboureko

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    Galaktoboureko, ist ein griechisches bzw. türkisches Dessert, bei dem Grießpudding von Filo-Teig umhüllt ist. Es wird gelegentlich mit Zitrone oder Orange verfeinert. Galaktoboureko wird im Ofen gebacken, entweder durch Belegen von Blech und Puddingschicht mit einigen Lagen gebuttertem Filo-Teig oder durch Formen 10 cm langer Röllchen aus Grießpuddingmasse, die mit gebuttertem Filo-Teig umhüllt sind.

    Ich habe mich heute für eine ungewöhnlicher Form entschieden und zwar habe ich sie als kleine Törtchen gebacken.

    Im Gegensatz zu vielen Backwaren aus Blätterteig wird die Puddingmasse mit dem Teig gebacken und nicht im Nachhinein dazugegeben.

    Er kann mit Puderzucker bestäubt sein und wird mit einem einfachen Sirup serviert.

     

    Rezept:

    Zutaten:

    • 1 Packung Filo-Teig
    • 1 l Milch
    • 5 Eier
    • 200 g Zucker
    • 1 Vanilleschote
    • 200 g Grieß
    • 2 EL braune Butter

    Zubereitung:

    Für den Pudding zuerst die Milch zusammen mit der Vanilleschote leicht erwärmen. Währenddessen die Eier mit 100 g Zucker schaumig aufschlagen. Wenn nun die Milch warm genug ist die Eiermasse dazugeben. Anschließend den Grieß und den restlichen Zucker, auf niedrigster Stufe und unter ständigem Rühren, zu einer feinen Creme kochen.

    Nun den Filo-Teil auf einer Arbeitsfläche ausbreiten und die Teilplatten Quadratin 4 Quadrate unterteilen.  Ein Quadrat mit der flüssigen braunen Butter bestreichen und eine weitere Platte versetzt darauflegen. Die Spitze der 2. Lage, sollte sich ungefähr auf der Höhe der Mitte befinden. Es sollte ungefähr so aussehen, wie auf dieser Skizze. Die neue Lage auch nochmal mit Butter bepinsel und eine weitere Schicht, genauso wie die Erst, auflegen. Dies könnt Ihr je nach eurem Geschmack weiter machen. Ihr solltet allerdings darauf achten, dass der Teig nicht allzu fest wird, sonst reist er später beim einsetzten.

    Das entstandene Teiggebilde nun vorsichtig in eine eingefettete Muffinform setzen und mit der Grießcreme befüllen. Die Überstehenden Enden darüber zusammenschlagen und mit etwas Wasser bepinseln.

    Wenn die Form voll ist, den Ofen auf 180° C vorheizen und ca. 20 – 30 Minuten backen. Anschließen hübsch auf einem Teller anrichten und mit Puderzucker oder einem Sirup aus Zucker, Wasse, Zitronenschale und Vanillezucker garnieren.

     

    Guten Appetit

     

  • Schokoladen-Cupcakes mit Erdbeer-Frischkäse-Topping

    Schokoladen-Cupcakes mit Erdbeer-Frischkäse-Topping

    Cupcakes erfreuen sich seit Jahren größter Beliebtheit. Früher wurden sie in großen Tassen (engl. cup) gebacken. Durch diese Zubereitungsart erhielten sie auch ihren Namen.

     

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    Rezept:

    Zutaten:

    Cupcakes:

    • 200 g Mehl
    • 150 g Milch
    • 100 g Zucker
    •   90 g Butter
    •     2    Eier
    •     1    Vanillezucker (Päckchen)
    •     1 TL Backpulver
    •     1 TL Natron
    •     3 TL Kakaopulver

    Frosting:

    • 400 g Frischkäse
    • 250 ml Sahne
    • 150 g Puderzucker
    •     1   Vanillezucker (Päckchen)

    Zubereitung:

    Cupcakes:

    Verrührt zuerst die Eier, den Zucker, den Vanillezucker, die Butter und die Milch in einer Schüssel. Gebt nun das Mehl mit dem Backpuler, dem Natron und dem Kakaopulver unter die Eimasse und verrührt alles solange, bis ein glatter Teig entsteht.

    Den fertigen Teig füllt Ihr nun in Muffinformen und lasst diese ca. 20 Minuten bei 180°C backen.

    Tipp: Wenn Ihr nicht sicher seit ob die Cupcakes richtig durch sind, dann stecht mit einem Zahnstocher in die Mitte. Wenn keine Brösel daran kleben bleiben, dann sind sie fertig

    Topping:

    Für das Topping verrührt Ihr den Frischkäse mit dem Puderzucker und dem Vanillezucker zu einer cremigen Masse. Anschließend gebt ihr die Sahne dazu und schlagt diese solange, bis sie steif geworden ist.

    Die fertige Masse verteilt Ihr, mit dem Spritzbeutel, gleichmäßig über die Cupcakes.

    Deko:

    Bei der Deko könnt Ihr eurer Fantasie freien lauf lassen. Ob Ihr nun Früchte, Beeren, Pralinen oder Kekse darüber verteilt, bleibt Euch überlassen.

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  • Kirschravioli

    Kirschravioli

    In meinem Garten steht ein großer Kirschbaum, der jedes Jahr sehr viele Kirschen trägt. Leider sind es Sauerkirschen und weil ich nicht jedes Wochenende einen Kirschkuchen backen möchte, musste ich mir eine Alternative dazu überlegen. Ich esse sehr gerne Pasta und mache deshalb auch meinen Nudelteig selber. Zudem bekam ich von meinen Freundinnen ein Pastaset zum Geburtstag, mit dem man ganz einfach Ravioli formen kann. Warum also nicht einfach zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Eine kreative Lösung mein Kirschenproblem in den Griff zu bekommen und eine gute Möglichkeit meine Ravioliformen auszuprobieren…

     

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    Rezept:

    Teig:

    • 400g Grieß
    • 400g Mehl
    •     4   Eier
    • etwas Wasser

    Füllung:

    •   1kg Kirschen
    • 250g Quark
    • 250g Sahne
    • 250g Zucker

    Zubereitung:

    Teig:

    Für den Teig schüttet Ihr den Grieß, das Mehl und die Eier in eine Schüssel. Diesen verknetet Ihr mit den Knethaken solange, bis sich die Masse miteinander verbunden hat. Die Flüssigkeit der Eier reicht aber nicht aus, damit der ganze Grieß anfängt zu quellen. Deshalb fügt Ihr nun in kleinen Schritten etwas Wasser hinzu. In der Regel sollten hier 200-300ml ausreichen. Die genaue Menge kann ich allerdings nicht nennen, da Ihr selbst sehen müsst, wann der Grieß aufgequillt ist. Wenn dies geschehen ist, verknetet Ihr die ganze Masse nochmal von Hand zu einem homogenen, glatten Teig. Diesen lasst Ihr anschließend für mindestens 1-2 Stunden im Kühlschrank ruhen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass je länger er ruht, er umso leichter zu verarbeiten ist.

    Für den nächsten Schritt empfehle ich Euch entweder eine gute Nudelmaschine oder einen starken Mann an Eurer Seite, denn jetzt kommt der anstrengendste Teil der Nudelherstellung. Knetet den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nocheinmal gut durch. Anschließend teilt Ihr den Teig in gleichgroße Stücke auf. Diese dreht Ihr auf der weitesten Stufe (Stufe 9) durch die Nudelmaschine, faltet das gewalzte Stück Teig in der Mitte zusammen und dreht es nochmal durch die Maschine. Diesen Vorgang wiederholt ihr ca. 4 mal. Gerade am Anfang ist der Teig noch sehr brüchig und muss deshalb sehr glatt gewalzt werden, sonst kann es sein, dass der Teig später reisst. Wenn der Teig nun glatt genug ist, dreht Ihr ihn ein letztes Mal durch die Maschine, sodass er am Ende eine Dicke von ca. 2-3 mm hat. Mir persönlich sind die 2 mm lieber, da man so noch mehr von der Füllung schmeckt.

    Stecht nun die Ravioli mit einem Durchmesser von ca. 6-8 cm aus. Dazu könnt Ihr alles mögliche in dieser Größe verwenden, aber am Besten eignet sich dafür der Ravioliformer oder auch ein Glas. Mit dem restlichen Teig fangt Ihr mit der ganzen Prozedur wieder von vorne an.

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    Die ausgestochenen Teigplatten könnt Ihr nun nach Belieben füllen.

    Füllung:

    Für die Füllung schlagt Ihr zuerst einen Becher Sahne steif. Zu der Sahne gebt Ihr anschließend den Quark und vermischt ihn gut. Zu dieser Masse gebt ihr nun je nach Geschmack Zucker oder Honig. Jetzt hebt Ihr vorsichtig die (entsteinten) Kirschen unter. Lasst aber noch ein paar übrig, daraus könnt Ihr noch eine kleine Sauce machen. Danach stellt Ihr die fertige Masse  nochmal für ca. 1-2 Stunden in den Kühlschrank und lasst sie fest werden. Diesen Arbeitsschritt könnt ihr machen, bevor ihr anfangt, den Teig zu verarbeiten.

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    Bei der Füllung solltet Ihr darauf achten, dass ungefähr 2 Kirschen auf die Mitte der Teigplatte gelegt werden. Bestreicht die Ränder mit etwas Wasser und faltet die Platte in der Mitte. Mit dem Austecher bekommt Ihr schöne Zacken, welche die Ravioli fest verschließen. Dafür eignet sich aber auch eine Gabel, deren Rückseite Ihr kurz in den Teig presst. Lasst Euch aber bei der Verarbeitung der Platten nicht allzulange Zeit, sonst wird der Teig brüchig und lässt sich schlechter formen.

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    Wenn Ihr nun alle Platten gefüllt habt, setzt Ihr einen Topf mit Wasser auf und bringt ihn zum Kochen. Gebt die fertigen Ravioli erst hinein, wenn das Wasser richtig sprudelt und achtet darauf, nicht zu viele Ravioli hineinzugeben, sonst können sie zusammenkleben. Die Ravioli sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen (ca 3-4 Minuten). Wenn Ihr den Teig etwas weicher mögt, könnt Ihr die Ravioli auch etwas länger kochen lassen. Selbstgemachte Nudeln sind meistens etwas fester und brauchen deshalb etwas länger um weich zu werden (5-6 Minuten).

    Anschließend könnt Ihr die fertigen Ravioli noch in etwas Butter schwenken und in braunem Zucker wälzen. So bekommt Ihr noch eine leichte Karamellnote.

    Für die Sauce püriert Ihr die restlichen Kirschen mit Zucker, 1-2 Blättern frischer Minze und einem Spritzer Zitronensaft.

    Die fertige Sauce verteilt Ihr als ein Spiegel auf dem Teller, setzt die fertigen Ravioli darauf und gebt noch etwas Sauce darüber. Als Garnitur könnt Ihr noch ein Minzblatt in die Mitte setzen und als Parmesanliebhaber könnt Ihr auch noch etwas weiße Schokolade darüber raspeln.

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    Ich hoffe ihr habt viel Spaß mit diesem Rezept.

    Liebe Grüße,

    die kleine Küchenhexe.

    Tipp: Das Rezept ist sehr aufwändig, deshalb mache ich immer größere Portionen. Dazu friert Ihr die Ravioli kurz einzeln ein, damit sie nicht zusammenkleben und füllt sie dann in einen Gefrierbeutel.