Über die Entstehungsgeschichte des Hamburgers gibt es sehr viele Theorien.

Eine besagt, dass er auf die deutsche Stadt Hamburg zurückzuführen sei. Es gibt in Hamburg den Imbiss „Rundstück warm“. Dieses besteht aus einem Weizenbrötchen („Rundstück“) mit einer Scheibe Braten darin sowie Bratensoße, die darübergegeben wird. Eine andere Variante dieses „Hamburger Stücks“ besteht aus einem Weizenbrötchen mit Hackfleischfrikadelle aus Beefsteak und Eigelb. Das Rezept sei mit deutschen Einwanderern in die USA gekommen. Auf der Weltausstellung 1904 in St. Louis wurden solche Hackfleischbrötchen – noch ohne „er“-Endung – als „Hamburg“ verkauft.
In einem US-amerikanischen Kochbuch von 1842 taucht der Begriff Hamburger Steak für ein Steak aus Rinderhackfleisch (us.: ground beef, brit.: minced meat) auf. Das Hacksteak nannte man auch „Steak nach Hamburger Art“.
Eine andere Theorie besagt, dass die Bezeichnung 1885 auf einem Jahrmarkt im Erie County nahe der Stadt Hamburg bei Buffalo im US-Bundesstaat New York entstanden sei. Dort hatten die Menches Brothers einen Imbissstand, auf dem sie wegen eines Engpasses an Hot Pork (Schweinebraten) mit Rindfleisch als Ersatz experimentierten. Ihre Kreation nannten sie entsprechend dem Geburtsort Hamburger. Diese Theorie wird vom Staat New York offiziell mit dem Slogan New York’s Gift to World Cuisine, The Hamburger verbreitet.
Eine weitere Theorie besagt, dass in den ersten Jahren der Besiedelung der USA (vor dem Aufbau der Rinderzucht) importiertes Rindfleisch (vornehmlich über den Hamburger Hafen, mit Stangeneis gekühlt) ein Luxusgut war, das Slangwort Hamburg bezeichnete allgemein Rindfleisch gehobener Qualität; diese sollte also hervorgehoben werden.
Mindestens genauso viele Varianten, wie Theorien, gibt es von den Hamburgern. Das Wichtigste dabei sind natürlich das Brötchen und das Fleisch. Mir persönlich schmecken die Hamburger-Buns, die man in den bekannten Fast-Food-Ketten bekommt und im Laden kaufen, kann nicht. Ich finde sie meistens viel zu trocken und zu labbrig. Deshalb habe ich mein Glück versucht und selber welche gebacken. Das Rezept ist zwar noch nicht komplett ausgereift, sie schmecken aber trotzdem sehr gut.
Zutaten:
Für die Brötchen:
- 500 g Mehl
- 250 g lauwarme Milch
- 42 g Hefe (frische)
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zucker
- 60 g geschmolzene Butter
- Butter
- Sesam
Für den Burger:
- 500 g Rinderhackfleisch
- Salz
- Pfeffer
Für den Belag:
- Salat
- Tomaten
- Gurken
- Zwiebelringe
- Bacon
- Käse
- Senf
- Ketchup
Zubereitung
Brötchen:
Gebt das Mehl in eine große Schüssel und formt damit eine Mulde. In diese zerbröselt Ihr die Hefe, füttert sie mit dem Zucker und gebt die lauwarme Milch darüber. Stellt das Ganze jetzt an einen warmen Ort und wartet, bis die Hefe anfängt, zu gären und an der Oberfläche blasen schlägt.
Jetzt gebt Ihr noch die restlichen Zutaten hinzu und verknetet das Ganze zu einem glatten Teig. Dieser Teig sollte nicht mehr an euren Händen und an der Schüssel kleben. Wenn er zu feucht oder zu trocken sein sollte, dann gebt Ihr noch etwas Mehl bzw. etwas Milch dazu, bis er die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
Jetzt muss der Teig (zugedeckt) ungefähr eine Stunde an einem warmen Ort gehen, bis er sein Volumen fast verdoppelt hat.
Wenn dies geschehen ist, formt Ihr aus dem Teig ca. 100 g schwere Kugeln. Diese drückt Ihr mit der Handfläche platt und lasst sie erneut etwa 45 Minuten gehen.
Bevor Ihr nun die Brötchen in den Ofen schiebt, sollte dieser gut auf 160 Grad Celsius vorgeheizt. Streicht die Brötchen davor noch mit etwas flüssiger Butter ein und streut den Sesam darüber. Vergesst nicht diesen etwas in den Teig zu drücken, sonst fällt später alles ab.
Backt die Brötchen nun ca. 30 bis 40 Minuten.
Tipp: Stellt unten in den Backofen eine kleine Feuerfeste Form mit Wasser, dann verteilt sich etwas Feuchtigkeit und die Brötchen bleiben saftiger.
Patty:
Für die Burgerpatties würzt ihr das Rindfleisch mit dem Salz und Pfeffer. Anschließen formt ihr daraus 100g – 125g schwere Burger.
Bratet diese etwa 2-3 Minuten von jeder Seite an.
Belag:
Wenn alles fertig ist, könnt ihr den Burger nun nach eurem Geschmack belegen.
Salat, Tomaten und Gurken sollten aber auf alle Fälle dabei sein.
Für meinen Deluxe Hamburger habe ich noch Bacon kross angebraten und etwas Emmental verwendet.
Guten Apettit




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