Gnocchi, was auf Deutsch soviel wie Nocken bedeutet, sind eigentlich kleine italienische Klöße. In Italien werden sie, wie Nudeln, meistens als erster Gang eines Menüs gegessen. Der Teig wird aus Kartoffeln, Grieß und zur Bindung Ei oder Parmesan hergestellt. Die Zubereitung ist leider sehr zeitaufwändig, weshalb ich meistens größere Mengen herstelle und sie einfriere. Aber keine Angst, auch wenn es länger dauert, ist das Rezept im Grunde genommen sehr einfach. Probiert es einfach mal aus!
Zutaten:
- 1 kg Kartoffeln
- 500 g Mehl
- 100 g Grieß
- 1 Ei
Zubereitung:
Die Kartoffeln mit Schale kochen. Wenn sie gar sind, zuerst etwas auskühlen lassen, schälen und noch warm zerdrücken. Hierfür eignet sich entweder ein Kartoffelstampfer oder eine Presse. Die zerdrückten Kartoffeln vermischt Ihr mit den restlichen Zutaten. Der Teig ist fertig, wenn er nicht mehr an den Händen kleben bleibt und eine schöne, glatte Oberfläche hat. Falls der Teig noch zu feucht sein sollte, gebt Ihr einfach noch mehr Mehl oder Grieß dazu. Wenn er noch zu trocken ist, nehmt einfach noch ein Ei. Den fertigen Teig teilt Ihr in kleine Stücke und formt daraus, auf einer bemehlten Arbeitsplatte, ca. 20 cm lange Rollen mit einem Durchmesser von 1-2 cm. Diese Rollen schneidet Ihr nun in ca. 1 cm breite Stücke, formt sie nochmal kurz in der Hand und rollt sie über die Rückseite einer Gabel, sodass die Zacken kleine Furchen in den Teig drücken. Die Gnocchi kocht Ihr zum Schluss in reichlich Salzwasser. Fertig sind sie, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Hervorragend passt dazu eine Tomatensauce.
Tipp: Wenn Ihr die Gnocchi einfrieren wollt, dann verteilt sie auf ein Küchenbrett und friert sie einzeln vor. Wenn Ihr sie dann in einen Gefrierbeutel gebt, kleben sie später beim kochen nicht zusammen. Ich wünsche euch einen guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen. Liebe Grüße, die kleine Küchenhexe

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